Mein Kommentar
Aktuelle Rebsorten: Über die neue Weingeneration
Eines ist sonnenklar: Deutschland ist weltweit wohl das prominenteste Riesling-Land! Gerade in der Pfalz gedeihen die entsprechenden Reben zu unverwechselbarem Kelter-Material, welches Weinfreunde auf allen Kontinenten immer wieder überzeugt. Doch wäre der mittlerweile über 2000 Jahre praktizierte Weinbau in den 13 deutschen Anbaugebieten todlangweilig, würde er sich lediglich auf einige überschaubare Rebsorten beschränken. Daher werkeln etliche Forschungsanstalten immer wieder an neuen Züchtungen, die sich an den ständig sich verändernden klimatischen Bedingungen orientieren.
Wenn die altgedienten Winzersleut‘ traditionell noch ihren Kerner, ihren Morio, ihren Bacchus, Portugieser oder Silvaner unter's weinselige Volk brachten, so müssen heutige Produzenten heftig umdenken und jene neuen Rebsorten vermarkten, die den passionierten Weingenießern bisher unbekannt waren. Da die Namen der aktuellen „Start-up-Gewächse“ dabei nicht nur recht fremd daherkommen, sondern auch oftmals lyrischer Kreativität geschuldet sind, möchten wir sie Ihnen in „Bad Dürkheim aktuell“ in lockerer Reihenfolge einmal vorstellen. Verkosten allerdings müssen Sie sie schon in Eigenregie– ich selbst hab‘s schon getan und beginne in dieser Ausgabe mit dem „Hibernal“ aus den Kellern der Ungsteiner Winzergenossenschaft. Ich würde mich über Ihre ehrliche Meinung freuen. Beschreiben Sie mir zwanglos Ihr neues Geschmackserlebnis und kontaktieren Sie mich...
... bedankt sich vorab Ihr Udo Barth
Autor:Udo Barth aus Bad Dürkheim |
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