Therapiegerät für Evangelisches Krankenhaus
Arm- und Beintraining für Palliativpatienten

Stationsleiterin Sabine Geiß-Bundus (2. von links) und Stiftungsvorstand Thomas Schutt (rechts) mit Vertretern der Fritz-Kleeberger-Stiftung bei der Übergabe des Therapietrainers  | Foto: Ev. Krankenhaus Bad Dürkheim
  • Stationsleiterin Sabine Geiß-Bundus (2. von links) und Stiftungsvorstand Thomas Schutt (rechts) mit Vertretern der Fritz-Kleeberger-Stiftung bei der Übergabe des Therapietrainers
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Bad Dürkheim. Mit einem Arm- und Beintrainer können Patienten der Palliativstation ihre Beweglichkeit jetzt direkt in ihren Zimmern auf der Station 8 des Evangelischen Krankenhauses Bad Dürkheim aufrechterhalten und verbessern. Dafür steht ihnen ab sofort ein so genanntes Motomed-Therapiegerät im Wert von rund 3.500 Euro zur Verfügung. Die Kosten hat die Dürkheimer Fritz Kleeberger-Stiftung übernommen. Vertreter der Stiftung haben das Gerät nun vor Ort übergeben.

„Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der stationären Versorgung unserer Palliativpatienten“, sagt Chefarzt Dr. Andreas Brückner. „Sie hilft ihnen, beweglich und selbstständig zu bleiben und so eine möglichst hohe Lebensqualität zu erhalten“, betont er. „Deshalb sind wir sehr dankbar für die großzügige Spende der Fritz-Kleeberger-Stiftung, mit der wir unser physiotherapeutisches Angebot für Palliativpatienten sinnvoll ergänzen können“, hebt Geschäftsführer Christoph Patzelt hervor.

Sowohl mobile als auch weniger mobile Patienten können das Trainingsgerät der Firma Motomed nutzen. „Die therapeutisch ausgewogene Bewegung von Armen und Beinen beugt Muskelschwund, Versteifungen und Lungenentzündungen vor, regt Stoffwechsel und Kreislauf an und hilft gegen Muskel- und Gelenkschmerzen“, erläutert Stationsleiterin Sabine Geiß-Bundus.
Jährlich betreut das spezialisierte Ärzte-, Pflege- und Seelsorgerteam auf der Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses rund 250 unheilbar kranke Patienten aus der gesamten Pfalz medizinisch, pflegerisch, psychologisch, sozial und spirituell. Parallel können auf der spezialisierten Station der 215-Betten-Klinik bis zu acht Patienten mit unheilbaren Erkrankungen versorgt werden.
Die Fritz Kleeberger-Stiftung wurde im Jahr 2012 in Erinnerung an den verstorbenen Dürkheimer Handwerker und Unternehmer gegründet. Sie unterstützt abwechselnd die Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses, Projekte und Einrichtungen der Dürkheimer Lebenshilfe und die protestantische Kirchengemeinde in der Kurstadt.

Thomas Schutt, Vorstand der Fritz Kleeberger-Stiftung und Vorstandssprecher der VR Bank Mittelhaardt mit Sitz in Bad Dürkheim, hebt hervor, dass „die Region von Stiftungen in der Region profitiert. So wird Vermögen einer sinnvollen Verwendung zugeführt.“ Für die Menschen an der Mittelhaardt, wo eine hohe Kaufkraft zu verzeichnen sei, sei dies eine interessante Option, bei deren Umsetzung die VR Bank gerne Unterstützung anbiete. Bad Dürkheim ist Sitz von insgesamt 21 Stiftungen mit unterschiedlichen Förderzwecken. „Die Dürkheimer Stiftungen freuen sich auch über Zustiftungen, um ihren Stiftungszweck noch besser erfüllen zu können“, betont Stiftungsvorstand Schutt. ps

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Autor:

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