Art gallery präsentiert neue Ausstellung
Flower Power

Greta  | Foto: Kunstwerk: Natalia Simonenko
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Bad Dürkheim. Flower Power (Blumenmacht) war in den „68“ das prägende Wort der Hippie-Bewegung. In der neuen Ausstellung der art gallery am Stadtplatz in Bad Dürkheim kommt dem Wort Flower, als Ausdrucksmittel für Lebensfreude und Kraft, eine besondere Bedeutung zu.

Künstlerinnen und Künstlern aus osteuropäischen Ländern geht oft ein ausgesprochen guter Ruf voraus. Sie verfügen über fundiertes Kunstwissen und beherrschen alle relevanten Techniken. Namen wie Wassilij Kandinskij oder Kasimir Malewitsch stehen entsprechend als Synonym für zeitgenössische Kunst. Auch heute überzeugen junge Künstlerinnen und Künstler mit ihren frischen Ideen, mit farbenfrohen Werken und interessanten Kompositionen. Es sind zwei Künstlerinnen mit osteuropäischem Hintergrund, die das Thema „Flower Power“ auf sehr unterschiedliche Art und Weise interpretieren.

Natalia Simonenko

in St. Petersburg geboren, hat ihre Ausbildung am pädagogischen Institut für grafische Kunst F. Gertsen und an der Kunstakademie Ilya Repin in St. Petersburg absolviert. 2001 wurde sie Mitglied der Vereinigung russischer Künstler. Seit 2011 lebt Natalia Simonenko mit ihrem Mann in Stuttgart.

„Für mich steht die Schönheit dieser Welt an erster Stelle. Diese will ich in meinen Bildern zeigen.“ Unabhängig von den Moden des Kunstmarktes bekennt sich Natalia Simonenko zu einem Realismus, der in der Nähe der Licht- und Luftmalerei des Impressionismus angesiedelt ist. Obwohl sie in manchen ihrer Bilder partiell an die Grenze zur Abstraktion vorstoßen, bleibt das Gegenständliche immer erhalten. Ein Bild sollte etwas erzählen und nicht nur eine schöne Farbfläche sein. Daher sei es nötig, auch realistische Elemente ins Bild zu bringen, betont die Künstlerin. Das Ziel, erzählt sie, sei es, mit einer Mischung aus einer realistischen Genremalerei und impressionistischen Maltechnik eine intensive Bildatmosphäre zu erschaffen. Die kräftigen Ausdrucksfarben der Bilder sowohl der Personendarstellungen als auch der Landschaftsbilder entsprechen dem Naturell der temperamentvollen Malerin und übersetzen ihr emphatisches Weltempfinden unmittelbar in Farben. „Die Farben sind die akustischen Töne, die in gleichem Maße, manchmal noch intensiver, das Gefühl ansprechen“, erzählt die Künstlerin, die sich von Musik inspirieren lässt.

Nicoleta Steffan

„aufblühen | keimen | gedeihen“
„Die Künstlerin Nicoleta Steffan versetzt uns in eine wogende Welt der Halme und Blüten. Fast verlieren wir uns in einem Meer der Zeichen, noch keine Richtung findend.

Bis wir aus diesem Wogenden, das leicht, aber auch schwankend ist, auftauchen, nach Licht streben, Halt suchen. Es sind die Blüten der Hoffnung, in denen Gedanken und Träume in Tausenden Parallelen irgendwo zusammenstreben, sich in Früchte wandeln.

Dort geben sie dem ewigen Kreislauf von Wachsen und Vergehen die Hoffnung von Aufblühen, Keimen und Gedeihen.“ (Dr. phil. Klaus Kufeld (Autor / Referent, Gründungsdirektor a.D. Ernst-Bloch-Zentrum)

Weitere Informationen:
Die offizielle Eröffnung findet am 3. Juni von 18 bis 21 Uhr statt. Natalia Simonenko wird voraussichtlich an der Finissage am Samstag, 2. Juli von 14 bis 16 Uhr anwesend sein. kim/ps

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Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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