Wer finanziert Rehbachverlegung? Kauft Haßloch eigenen Waldboden?
Kreismüllgebührenzahler?
Die Millionen-Vorgänge ganz im Südosten des Landkreises DÜW kann inzwischen nicht mehr jeden Kreisbürger kalt lassen. Im Kreishaushalt hat sich der für 2021 ursprüngliche Kostenansatz von 677.000 € um 1.9 Mio. € auf 2.577.000 € erhöht. Förderung ist nicht mehr zu erwarten. Der Satz ist bei 3,4 Mio. gedeckelt.
„Die Mehrkosten sollen durch Kosteneinsparungen und Bodenmanagement zu einem großen Teil gegenfinanziert werden“, d.h. Verkauf von Waldboden. Bei der Kostensteigerung ist das Ende der Spirale noch nicht erreicht. Waldbodenverkauf soll gegenfinanzieren.
Sogar Verkauf naturschutzfachlicher und wasserwirtschaftlicher Fläche soll die Kostensteigung verringern. Zitat Landrat: das Projekt sei „der ökologischen Situation dienlich“. Nur ein ganz kleines Beispiel wie alles „hingebogen“ wird.
Haßlocher Waldboden soll an AWB (Müllgebührenzahler) verkauft werden. Müllgebühren als Mitfinanzierer des Ego-Millionenprojektes. Noch mehr: Gemeinde Haßloch soll seinen eigenen Waldboden abkaufen für seine HW-Schutzmaßnahmen. Diese Maßnahmen, oberhalb Obermühle, laufen unter dem Synonym H 4 und sind notwendig wegen der Bachverlegung!!!!
Baukostenübersicht, Stand Januar 2021
3,6 Km neue Trasse 7 Mio.€; je Km 2 Mio. €; Vergleich laut UWB im Durchschnitt 0,6 Mio.€.
100 m Bachlauf kosten 200 000 € = 3 Zimmer Wohnung.
Unterhaltungskosten
Pflege, Unterhaltung imJahr = 105 000 €. 100 m Pflegekosten/a: 29 000 € = 1 PKW
(1,5% von Baukosten, „Pauschale in Branche üblich“ so Ing.-Büro Francke&Knittel 2013)
Autor:Günter Moses aus Haßloch |
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