Kommentar
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Polizeimeldungen sind naturgemäß alles andere als humorige Anekdoten. Dennoch kommt es hin und wieder zu Vorfällen, die den ernsten Alltag der Ordnungshüter in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen. So gerade erst geschehen im idyllischen Frankeneck. Entschloss sich doch ein Huhn, dem’s offenbar etwas langweilig gewesen war, zu einem kleinen Spaziergang durch die Gemeinde. Da es aus Unkenntnis der geltenden Straßenverkehrsordnung jedoch unbeirrt die Fahrbahn der Hauptstraße zum Bummeln wählte, alarmierten besorgte Bürger kurzerhand die Polizei. Diese kam dann auch, um den ungewöhnlichen und sorglosen Passanten in Gewahrsam zu nehmen. Soweit der Plan. Ein Plan, der den natürlichen Fluchttrieb des Federviehs unberücksichtigt gelassen hatte. Den erfolglosen Beamten blieb nichts anderes übrig, als die Unterstützung der Feuerwehr anzufordern. Mit geballter Personalstärke gelang es dann doch noch, dem aufgeschreckten Hühnchen habhaft zu werden und es in der Tiernotstation unterzubringen – ohne Blaulicht und Sirene...! Es gibt einfach Situationen, bei denen man gerne dabei gewesen wäre! Aber auch so schlägt bei dieser Vorstellung mein Kopfkino Purzelbäume! Der Besitzer des gackernden Häftlings konnte indes bis heute noch nicht ermittelt werden...
... weiß Ihr Udo Barth
Autor:Udo Barth aus Bad Dürkheim |
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