Ehre, wem Ehre gebührt
Neue Steuerfachwirte und Fachassistenten in Rheinland-Pfalz

Nadine Michel, Vorsitzende des SBK-Ausschusses „Aus-, Fort- und Weiterbildung“, gratuliert David Kratz aus Elmstein und Tanja Schierstein aus Wattenheim, gemeinsam mit Kammerpräsident Walter Sesterhenn (von links nach rechts) | Foto: Inge Miczka (Bad Kreuznach)/Steuerberaterkammer
  • Nadine Michel, Vorsitzende des SBK-Ausschusses „Aus-, Fort- und Weiterbildung“, gratuliert David Kratz aus Elmstein und Tanja Schierstein aus Wattenheim, gemeinsam mit Kammerpräsident Walter Sesterhenn (von links nach rechts)
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Raum Bad Dürkheim/Rhein-Pfalz. Insgesamt 53 neue Steuerfachwirte und Fachassistenten ehrte die Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz mit einer festlichen Veranstaltung im Bonnheimer Hof in Hackenheim. Unter ihnen waren auch David Kratz aus Elmstein und Tanja Schierstein aus Wattenheim, die ihre Prüfungen zum/zur Steuerfachwirt/in erfolgreich abgelegt haben, sowie drei frischgebackene Fachassistenten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Kammerpräsident Walter Sesterhenn beglückwünschte alle Absolventen zu ihren erfolgreich bestandenen Prüfungen und sprach großen Respekt für diese Leistung aus: „Mit der absolvierten Fortbildung haben Sie alle einen weiteren Meilenstein ihrer beruflichen Zukunft erreicht und viel Ehrgeiz, Disziplin und Ausdauer bewiesen. Zu Recht dürfen Sie nun den Titel Steuerfachwirt/in oder Fachassistent/in tragen, zu dem ich Ihnen von Herzen gratuliere.“ Es gehöre eine große Portion Schaffenskraft und auch Mut dazu, sich parallel zum Berufsleben dieser anspruchsvollen Fortbildung zu widmen, sagte Sesterhenn.

Stellvertretend für alle neuen Steuerfachwirte richtete Lea Camilla Franz aus Fischbach (Kreis Kaiserslautern) dankende Worte an die anwesenden Gäste und an ihre Mitstreiter. „Für viele von uns ist es gerade erst drei Jahre her, dass wir die Ausbildung zu Steuerfachangestellten abgeschlossen haben. Spätestens in der Berufspraxis haben wir dann festgestellt, dass Theorie nicht gleich Praxis ist und der Berufsalltag oft ganz anders als im Lehrbuch“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. „Gerade deswegen war unser beruflicher Werdegang hier noch nicht zu Ende. Und ich möchte es nicht nur als arbeitsintensive Zeit in meinen Erinnerungen behalten, sondern auch als Zeit, in der wir eine Menge interessanter und ambitionierter Menschen getroffen haben.“

Für die Fachassistenten der verschiedenen Fachrichtungen sprach Jelena Gorges aus Eisenach (Eifelkreis), die ihre Fortbildung zur Fachassistentin Digitalisierung & IT-Prozesse erfolgreich abgeschlossen hat. „Als ich im Jahr 2018 meine Prüfung zur Steuerfachangestellten absolvierte, hätte ich nicht gedacht, dass ich es schaffe, einmal hier zu stehen. Die Prüfung war anspruchsvoll, und da wir erst der zweite Jahrgang waren, der hierzu antrat, konnten wir schlecht abschätzen, was uns erwartete.“ Die Prüfungsaufgabe sei eine Präsentation zu einem frei wählbaren Digitalisierungsprojekt gewesen, berichtet sie. „Da habe ich wieder einmal gemerkt, wie kreativ und vielschichtig unser vermeintlich „trockener“ Beruf doch ist.“ Im Namen aller Absolventen dankten Franz und Gorges insbesondere ihren Arbeitgebern und Kollegen für ihre hilfreiche und geduldige Begleitung während der Fortbildungszeit, den Lehrgangsanbietern für die fachliche Vorbereitung und den Mitgliedern der Prüfungskommissionen.

Den frischgebackenen Steuerfachwirten steht nun der Weg zum Steuerberater offen. Die Prüfung hierfür kann nach sechs weiteren Berufsjahren abgelegt werden. Die in diesem Jahr geehrten Fachassistenten setzten hingegen einen neuen beruflichen Schwerpunkt: Für ihre Fortbildung konnten sie zwischen den fachlichen Spezialisierungen Lohn & Gehalt, Land und Forstwirtschaft, Rechnungswesen & Controlling sowie Digitalisierung & IT-Prozesse wählen. Vor allem Letzteres dürfte in den kommenden Jahren im Zuge der internationalen und branchenspezifischen Digitalisierung immens an Bedeutung gewinnen. kre/red

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Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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