Förderungen aus Bundesmitteln
Zahlen zur Stadtentwicklung im Wahlkreis Neustadt-Speyer
Bad Dürkheim/Grünstadt. Zum Tag der Städtebauförderung am Samstag, 14. Mai, hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen neue Zahlen für den Wahlkreis Neustadt-Speyer veröffentlicht.
Die Städtebauförderung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Kommunen. Mit ihr wird in den Kommunen eine ganzheitliche Gestaltung der Stadtentwicklung ermöglicht. An diesen werden Bürger in Bürgerdialogen beteiligt.
Die Städtebauförderung gibt es seit 1971. In dieser Zeit flossen auch 47,2 Millionen Euro in den Wahlkreis Neustadt-Speyer. Die Städte Neustadt und Speyer waren dabei die Hauptprofiteure, aber auch Grünstadt und Bad Dürkheim sowie Dörfer wie Neuleiningen und Dudenhofen konnten profitieren.
2021 haben sich die beiden Kommunen Freinsheim und Wachenheim für das Programm „Lebendige Zentren" angemeldet. Freinsheim erhielt im letzten Jahr 466.000 Euro für ihr Vorhaben rund um die historische Altstadt, in Wachenheim waren es 95.000 Euro. Zuvor konnten beide Kommunen auch bereits im Rahmen anderer Förderprogramme profitieren.
In Bad Dürkheim selbst waren 2021 bereits alle Förderprojekte abgeschlossen, die Stadt profitierte über die vergangenen Jahre gesehen jedoch bereits von knapp 3,1 Millionen Euro von Bundesseite für die Städtebauförderung. Und auch Friedelsheim wurde in den vergangenen Jahren durch den Bund bei der Sanierung und Entwicklung des Ortskerns sowie des Gebietes Mennonitenhof unterstützt.
“Die Zahlen zeigen sehr deutlich, dass die Kommunen in der Region umtriebig sind, etwas bewegen wollen und dazu auch größere Projekte in Angriff nehmen“, sagt die Bundestagsabgeordnete Isabel Mackensen-Geis (SPD), die zuständig ist für den Wahlkreis Neustadt-Speyer.
„Die Städtebauförderung ist eine tragende Säule für die Entwicklung unserer Kommunen. Sie gibt wichtige wirtschaftliche Impulse. Denn sie löst private Folgeinvestitionen in Milliardenhöhe mit positiven Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung aus", sagt CDU-Finanzexperte Johannes Steininger, der zuständig ist für den Wahlkreis. Angesichts Demografie und Digitalisierung sowie sozialer, ökologischer und ökonomischer Herausforderungen seien Bundesmittel für die Städtebauförderung in der vergangenen Legislaturperiode auf das bisherige Rekordniveau von 790 Millionen Euro erhöht worden.
Steiniger betont aber auch die Wirkung des Förderung direkt vor Ort: „Insbesondere das regionale Baugewerbe und das lokale Handwerk profitieren davon.“ jg/ps
Weitere Informationen:
Aktuelle Bundesprogramme der Städtebauförderung sind unter www.staedtebaufoerderung.info einzusehen
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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