Michelle I ist die neue Sommerfestkönigin des Unterhaltungsvereins Bruchmühlbach
90. Jubiläumsjahr des Westricher Sommerfestes

Von links: Ortsbürgermeister Klaus Neumann, die ehemalige Sommerfestkönigin Brenda I., Bürgermeister Erik Emich, neue                                      Sommerfestkönigin Michelle I., UVB-Sitzungspräsident                                      Patrick Fischer  | Foto: Günter Kries
  • Von links: Ortsbürgermeister Klaus Neumann, die ehemalige Sommerfestkönigin Brenda I., Bürgermeister Erik Emich, neue Sommerfestkönigin Michelle I., UVB-Sitzungspräsident Patrick Fischer
  • Foto: Günter Kries
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Bruchmühlbach-Miesau. Michelle I. heißt die neue Sommerfestkönigin des Unterhaltungsvereins Bruchmühlbach (UVB). Am vergangenen Freitagabend wurde sie beim diesjährigen Westricher Sommerfest von UVB-Sitzungspräsident Patrick Fischer den zahlreich erschienenen Gästen im großen Festzelt vorgestellt und in ihr Amt eingeführt. Von ihrer Vorgängerin, Brenda I. übernahm sie die Krone und das Zepter als Zeichen der Macht und der Würde. Als neue Sommerfestkönigin im 90. Jubiläumsjahr des Westricher Sommerfestes wird Michelle I. in der kommenden Karnevalskampagne als Karnevalsprinzessin des UVB amtieren.
Bei ihrer Antrittsrede versprach Michelle I. dem UVB, das in ihr gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen und in der kommenden Karnevalsaison eine milde Regentschaft auszuüben. Brenda I. dankte ihrerseits dem UVB für die schöne Zeit, die sie als Sommerfestkönigin und anschließend als Karnevalsprinzessin erleben durfte. Blumensträuße hatten sowohl Ortsbürgermeister Klaus Neumann und Erik Emich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau, mitgebracht, die sie an die neue und an die scheidende Sommerfestkönigin überreichten. Emich lobte den UVB, der zum 90. Mal ein solches Fest, in diesem Jahr wieder mit einem Umzug durch den Ort, auf die Beine stellte. Neumann dankte Brenda I. für ihr Engagement während ihrer Regentschaft. Der neuen Sommerfestkönigin wünschte er viel Glück und Spaß bei der Ausübung ihres Amtes.
Eröffnet wurde das Sommerfest, mit einem zünftigen Fassbieranstich, den Bürgermeister Emich mit einem einzigen gezielten Schlag ausführte. Assistiert wurde er dabei von Landrat Ralf Leßmeister. Mit dabei waren Landtagsabgeordneter Daniel Schäffner, das älteste Kreistagsmitglied Harald Hübner, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bernhard Hirsch, die beiden Altbürgermeister von Bruchmühlbach-Miesau, Harry Schäfer und Franz Satter und Ralf Hechler, Bürgermeister der Stadt Ramstein-Miesenbach. Musikalisch unterhalten wurden die Gäste vom Musikverein Bruchmühlbach/Martinshöhe und im Anschluss von der Habachtaler Party- und Stimmungsband.
Am Samstagnachmittag hatte der UVB zu einem Kickerturnier eingeladen. Für Stimmung am Abend sorgten die „Vogelbacher Allstars“. Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Umzugs durch die Straßen von Bruchmühlbach. Ein bunter Lindwurm bewegte sich durch die Kaiserstraße, angeführt vom Werkvolk Fanfarenzug Bann. Ihm folgten rund vierzig Vereine aus nah und fern, darunter viele Fußgruppen. So beispielsweise die Kinder aus dem Kindergarten „Eichenhübel“, der Schützenverein und die Landfrauen aus Bruchmühlbach, die Prinzengarde der Karnevalsunion Miesau und die Gardemädchen des Ramsteiner Karnevalsverein. Mit rollendem Material waren die Schlepperfreunde Sickinger Höhe Martinshöhe und die Westricher Schlepperfreunde vertreten. Viel Beifall gab es für die Ex-Tollitäten des UVB, in deren Gefolge sich auch Inge I. einreihte, die in der Karnevalskampagne 1956/57 das Zepter inne hatte. Den Abschluss bildete der Motivwagen des UVB mit der neuen Sommerfestkönigin Michelle I. Dem Festumzug schloss sich ein buntes Programm im Festzelt auf dem Werner-Odenwald-Platz an. Der Montagnachmittag war wieder den örtlichen Vereinen vorbehalten. Bis das Sommerfest am Spätabend mit einem Feuerwerk endet, wurden die Gäste musikalisch von den „Bright-Star“ unterhalten.
Die neue, 23 Jahre junge Sommerfestkönigin Michelle I. (Stemler), Kauffrau im Groß- und Außenhandel, stammt aus Bruchmühlbach und ist im UVB keine Unbekannte. Den Spaß am Karneval hat sie von ihren Eltern übernommen. Mutter Petra tanzt bei den „Bruchschneppen“, Vater Wolfgang ist immer zur Stelle, wenn er beim UVB gebraucht wird. Mit sieben Jahren trat Michelle in die Kindergarde ein. Anschließend tanzte sie in der Juniorengarde und jetzt in der Prinzengarde. Die letzten drei Jahre trainierte sie die Bambinis, ab der neuen Kampagne ist sie Co-Trainerin der Juniorengarde. (amk)

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Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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