Kollision auf der Autobahn
Pferd reißt auf Standstreifen aus
Bruchsal. Jede Hilfe kam am Montagabend für ein ausgerissenes Pferd zu spät. Es sorgte auf der A5 für einen Unfall. Der 63-jährige Pferdebesitzer stand mit seinem Pferdeanhänger aufgrund des schweren Lkw-Unfalls zwischen Karlsruhe-Nord und Bruchsal über drei Stunden im kilometerlangen Stau.
Nachdem er gegen 22.45 Uhr die Unfallstelle endlich passieren konnte, bemerkte er, dass sein Pferd auf dem Anhänger sehr unruhig war, weshalb er kurz vor der Anschlussstelle Bruchsal auf den Standstreifen fuhr. Beim Öffnen der Anhängerklappe stellte er fest, dass der hintere Huf seines Pferdes aus dem Anhänger hinausragte.
Beim Versuch es zu befreien, sprang das Pferd plötzlich aus dem Hänger auf die Fahrstreifen der Autobahn. Dort wurde es vom Fahrer einer A-Klasse und eines VW-Tiguan tödlich erfasst. In der Dunkelheit konnten die Fahrer dem Tier nicht mehr rechtzeitig ausweichen.
Die Beifahrerin der A-Klasse wurde bei der Kollision verletzt und durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von 18.000 Euro. Die beiden betroffenen Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es kam auch auf diesem Autobahnabschnitt zu Staubildungen und Verzögerungen. Gegen 2.15 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt. pol
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