Nach dem erneuten Unfall auf der A5
Überwachung der Rettungsgasse zeigte zahlreiche Verstöße
Kronau/Bruchsal. Nach einem Auffahrunfall zweier Lastwagen mit einem Schwerverletzten am Dienstagvormittag auf der A5 zwischen Bruchsal und Kronau mit einem bis zu 20 Kilometer langen Stau haben Beamte der Karlsruher Verkehrspolizei die Einhaltung der Rettungsgasse überwacht.
Die Verkehrsgruppe "Video- und Messdienst" stellte mit einem zivilen Videofahrzeug bei zwei Überwachungsfahrten zwischen 11.35 Uhr und 13.10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und Kronau wieder zahlreiche Verstöße fest.
Keine vorschriftsmäßige Rettungsgasse bildeten 59 Pkw- und 42 Lkw-Führer/-innen. Weitere zehn Pkw- und drei Lkw-Lenker/-innen behinderten gar Einsatzfahrzeuge. Sie müssen mit Bußgeldern von 200 Euro bis 240 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und bei Behinderung von Einsatzfahrzeugen zudem mit einem Monat Fahrverbot rechnen.
Die Verkehrspolizisten stellten neben den von Verkehrsteilnehmern teils gemeldeten chaotischen Verhältnissen bezüglich der Rettungsgasse aber auch fest, dass über mehrere hundert Meter hinweg eine solche vorschriftsmäßig eingehalten wurde. Leider genügen aber auch bereits wenige Behinderungen, damit die an der Unfallstelle dringend benötigten Rettungskräfte sich in der Folge deutlich verspäten.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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