Wohnhausbrand: Ermittlungen zu fahrlässiger Brandstiftung
Bruchsal. Aus bislang noch unbekannter Ursache brach am Montagabend, 2. Dezember, ein Brand in einer Doppelhaushälfte in Bruchsal Untergrombach aus. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Gegen 19 Uhr, wurde der Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass offensichtlich das Dämmmaterial der Fassade in Brand geraten war. Um an den Brandherd zu gelangen musste die Feuerwehr wohl Teile vom Dach und der Fassade aufbrechen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig und zogen sich bis weit nach Mitternacht hin. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser konnte verhindert werden.
Die Bewohner begaben sich selbstständig und unversehrt ins Freie. Das Anwesen ist derzeit nicht mehr bewohnbar, weshalb sich die Stadt Bruchsal um Ersatzunterkünfte kümmerte. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens kann aktuell noch keine Aussage getroffen werden.
Ursache für die Brandentwicklung könnten Dacharbeiten von einer Firma gewesen sein, die im Laufe des Tages Bitumenbahnen verlegten. Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Polizeipräsidium Karlsruhe
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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