Land unterstützt Caritas Bruchsal bei der Schaffung neuer Kurzzeitpflegeangebote
29 neue Kurzzeitpflegeplätze in Karlsdorf-Neuthard

Von links nach rechts: Caritas-Vorstand Andreas Häuslpelz berät sich mit Bereichsleiterin Tanja Brucker, Gerontologin Dr. Judith Schoch und Einrichtungsleiterin Silvia Dimmler über die Erweiterung des Seniorenhauses St. Elisabeth.  | Foto: CV / Kaiser
  • Von links nach rechts: Caritas-Vorstand Andreas Häuslpelz berät sich mit Bereichsleiterin Tanja Brucker, Gerontologin Dr. Judith Schoch und Einrichtungsleiterin Silvia Dimmler über die Erweiterung des Seniorenhauses St. Elisabeth.
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Karlsdorf-Neuthard (cvk). Pflegebedürftige Menschen in Baden-Württemberg sollen möglichst lange in ihrem gewohnten Lebensumfeld ein selbstbestimmtes Leben führen können – so lautet das Ziel des Aktionsbündnisses Kurzzeitpflege, das das Ministerium für Soziales und Integration gemeinsam mit den Pflegekassen, Einrichtungsträgern und Kommunalen Landesverbänden ins Leben gerufen hat. Dazu bedarf es einer breiten Palette an verschiedenen Unterstützungsangeboten. Für den Ausbau dieser Angebote stellt das Land Baden-Württemberg mit dem Sonderförderprogramm „Solitäre Kurzzeitpflege“ insgesamt 7,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Programm reagiert damit auf den hohen Bedarf an Kurzzeitpflegeplätzen, der auch im Landkreis Karlsruhe bereits deutlich spürbar ist „Wir haben zahlreiche Anfragen von Familien und der nahen Krankenhäuser, die dringend auf der Suche nach Kurzzeitpflegeplätzen sind“, so Silvia Dimmler, Einrichtungsleitung des Caritas-Seniorenhauses St. Elisabeth. Für die Aufnahme in das Programm konnten sich Einrichtungen bewerben, die qualitativ anspruchsvolle therapeutische und rehabilitativ ausgerichtete Konzepte in die Praxis umsetzen wollen. Die Bewerbung des Caritasverbandes Bruchsal hatte Erfolg – das Land fördert den Ausbau des Caritas-Seniorenhauses St. Elisabeth in Karlsdorf-Neuthard mit 1,45 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen insgesamt 29 neue Kurzzeitpflegeplätze in einem solitären Kurzzeitpflegebereich geschaffen werden. „Unser Angebot richtet sich zum einen an Menschen, die zuhause gepflegt werden und die für eine begrenzte Zeit auf Kurzzeitpflege angewiesen sind, weil Angehörige erkrankt oder verhindert sind. Zum anderen sollen aber auch Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt unterstützt werden“, so Tanja Brucker, Bereichsleitung „Alter und Gesundheit“ im Caritasverband Bruchsal. „Hierfür arbeiten wir eng mit Ärzten, Therapeuten und ambulanten Pflegediensten aus der Umgebung zusammen.“

Im neuen Kurzzeitpflegebereich wird es einen eigenen Therapieraum für rehabilitative Angebote, sowie ein Behandlungszimmer mit medizinischer Ausstattung geben. „Eine weitere Kernleistung unseres Kurzzeitpflegeangebotes ist die Beratung zur Folgeversorgung und Nachsorge“, erklärt Gerontologin Dr. Judith Schoch, die das Projekt konzeptionell begleitet hat. „Gerade Patienten aus dem Krankenhaus kommen häufig mit komplexen Bedarfslagen. Da ist es wichtig, die Menschen vor der Entlassung umfassend zu beraten, wie die Rückkehr in die eigene Häuslichkeit gestaltet werden kann, ob z.B. Wohnraumanpassungsmaßnahmen sinnvoll sind oder Hilfsmittel benötigt werden.“ Durch die Angliederung an die vollstationäre Einrichtung können Synergieeffekte genutzt werden. So bietet das Seniorenhaus St. Elisabeth neben der grundlegenden Infrastruktur abwechslungsreiche Beschäftigungsangebote und Veranstaltungen. Im Zuge der Erweiterung des Seniorenhauses entsteht auch ein Begegnungscafé, das gleichzeitig als Quartierstreff dienen soll. Dadurch kann der Kontakt zwischen der Bevölkerung, den Bewohnern und Kurzzeitpflegegästen gefördert, sowie der Austausch unterschiedlicher Generationen und Kulturen angeregt werden.

Der Baubeginn für die Erweiterung des Seniorenhauses St. Elisabeth in Karlsdorf-Neuthard ist voraussichtlich Anfang 2020.

Autor:

Caritasverband Bruchsal aus Bruchsal

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