Energieleitplan der Stadt Bruchsal
Best-Practice-Beispiel beim Städtetag
Bruchsal (PM) | Die Stadt Bruchsal konnte jüngst bei einer gemeinsamen Veranstaltung des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und des Städtetages Baden-Württemberg ihren Energieleitplan mit integrierter Wärmeplanung vorstellen. Sie war neben der dänischen Stadt Aarhus die einzige Kommune, deren Konzept als Best-Practice-Beispiel ausgewählt worden war.
Die Auftaktveranstaltung für die kommunale Wärmeplanung fand als Livestream statt und wurde als Video-Konferenz vom Städtetag übertragen. Unter dem Titel „Ein Wärmeplan entfaltet Wirkung“ präsentierte dabei Prof. Dr. Hartmut Ayrle, Leiter des Stadtplanungsamtes, den Bruchsaler Plan als Beispiel, wie Kommunen vor Ort Klimaschutzziele speziell bei der Gebäudeheizung umsetzen können. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick konnte persönlich nicht teilnehmen und wurde deshalb von Prof. Dr. Ayrle vertreten.
Energiewende muss zur Wärmewende werden
„Nur die Städte verfügen über den Überblick und die Einflussmöglichkeiten, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung in den Kommunen bis 2050 möglich zu machen“, sagt Prof. Dr. Ayrle und sieht darin eine vorrangige Aufgabe der Stadtplanung.
„Um den Kampf gegen den Klimawandel zu gewinnen, müssen wir die Energiewende zur Wärmewende machen“, sagt Franz Untersteller, Landesminister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Die Wärmeversorgung von Gebäuden hat mit etwa 30 Prozent den größten Anteil am bundesweiten Gesamtenergieverbrauch. Wärme wird lokal erzeugt und ebenso lokal verbraucht. Deshalb können kommunale Planungen und Entscheidungen in besonderem Maße diesen Energiebereich beeinflussen. „Hier wollen wir ganz konkret ansetzen, weil wir als Kommune in diesem Bereich viel machen können und somit einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.
Aktuelle Infos und Pressemeldungen gibt es auch auf der Homepage der Stadt Bruchsal sowie auf Facebook.
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