Ausstellung
Christenverfolgung weltweit
Die Ausstellung über die Christenverfolgung, die zweite im Rahmen des Gesamtprojektes, wurde in der Stadtkirche eröffnet.
Die Ausstellungen sind eine Hilfe zu verstehen, dass das Christentum eine Tatsache ist. Vielleicht scheint dem einen oder anderen das zu konstruiert zu sein. Nun, dann komme man einmal heraus aus der Blase und lese, was Annette Kurschus, die neue evangelische Ratsvorsitzende kürzlich in einem Interview in der FAZ sagte: „Viele haben Gott vergessen. Mehr noch: Sie haben vergessen, dass sie Gott vergessen haben. Das ist eine große Herausforderung für unser Reden von Gott.“
Wie beeindruckend und ermutigend ist das Zeugnis einer koptischen Christin, die in der Situation der Verfolgung sagte: "Betet, dass wir in der Glaubenskraft nicht nachlassen". Betet nicht dafür, dass Gott diese Last von uns nimmt, sondern betet für die Glaubenskraft“.
Einem Kardinal Nguyen Van Thuan auf einer der Ausstellungstafeln zu begegnen und den Priester begeistert über diese Person predigen zu hören, war, wie jede Begegnung, schön. An die Situation der verfolgten Christen in Syrien durch eine weitere Tafel erinnert zu werden war für uns Anlass, für sie anschließend zu sammeln. Über einen befreundeten Olivenbauer in Parma bekamen wir Olivenöl, das wir im Anschluss an die Messe verkauft konnten. Das Geld bekommen die Franziskaner in Syrien.
Die Ausstellung thematisiert auf der rechten Seite den asiatischen Teil, auf der linken Seite den afrikanischen Kontext.
Daniela Köhler, eine ehemalige Schülerin, die inzwischen in Bayreuth, Dresden und viele internationale Städte debütiert, singen zu hören, war ein geradezu göttliches Geschenk. Alle diese Aspekte waren und sind eine Hilfe, das Gedächtnis Christ zu stärken.
Ein Besuch lohnt sich. Begleitend zur Ausstellung sollte man das kleine Faltblatt zu den verfolgten Christen zur Hand nehmen. Es enthält wertvolle Zusatzinformationen zu den Tafeln.
Hubert Keßler
Bilder sind von Stefan Reger; Sopranistin Daniela Köhler mit Sylvia Keßler
Her S. Stein von Kirche in Not bei der ersten Führung
Autor:Hubert Keßler aus Bruchsal |
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