„Bruchsal ist eine moderne, weltoffene Stadt“
Das „Bündnis für Menschlichkeit“ protestiert am 16. Oktober gegen den Islamhasser Stürzenberger
Pressemitteilung vom Bruchsaler "Bündnis für Menschlichkeit" vom 7. Oktober 2020
Unter dem Motto „Bruchsal ist eine moderne, weltoffene Stadt! Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt dulden keine rückwärtsgewandten Volksverhetzer und Menschenverachter“, wird das Bruchsaler „Bündnis für Menschlichkeit“ am Freitag, 16. Oktober 2020 gegen einen in Bruchsal geplanten Auftritt des Islamhassers und mehrfach verurteilten Volksverhetzers Michael Stürzenberger protestieren.
Pegida-Aktivist Stürzenberger gastiert auf seinem Kreuzzug gegen den Islam an diesem Freitag auf dem Bruchsaler Rathausvorplatz. Bis 2011 war er Mitglied der CSU, war Vorsitzender der nicht mehr existenten Kleinstpartei „Die Freiheit“ und ist heute Mitglied der sog. „Bürgerbewegung Pax Europa“. Laut wikipedia wurde er mehrfach verurteilt, unter anderem wegen Beleidigung, Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren, Volksverhetzung und Kennzeichenmissbrauch. Er wird vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Es wird vermutet, dass er auch in Bruchsal mit einer Handvoll Mit-“Patrioten“ anreist, die ihm als Claqueure und Stichwortgeber dienen.
Das „Bündnis für Menschlichkeit“ ruft die Bruchsalerinnen und Bruchsaler auf, gegen die von Stürzenberger propagierte menschen- und freiheitsgefährdende sowie rassistische Hetze zu demonstrieren. Die Teilnehmer am Demonstrationszug treffen sich am 16. Oktober um 15.30 Uhr am Friedrichsplatz und werden dann gemeinsam durch die Kaiserstraße zum Rathausvorplatz ziehen, wo das „Bündnis für Menschlichkeit“ eine Mahnwache durchführt. Bruchsals Oberbürgermeisterin, Frau Cornelia Petzold-Schick, unterstützt diese Aktion des „Bündnis für Menschlichkeit“, auch durch ihre persönliche Anwesenheit und Teilnahme.
Die Teilnehmer an Demonstrationszug und Mahnwache werden gebeten, für die Aktion Regenbogenschirme mit zu nehmen. Regenbogenschirme können vom „Bündnis für Menschlichkeit“ vor Ort gegen eine kleine Spende erworben werden. Die Aktion dauert insgesamt etwa eine Stunde.
Die Mund-Nasenbedeckung gehört mittlerweile zum Alltag. Der Mindestabstand von 1,50 Metern wird sicher eingehalten, trotzdem sollte eine Maske getragen werden, damit sich die Teilnehmer gegenseitig schützen.
Autor:Rolf Schmitt aus Bruchsal |
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