Verantwortliche der Deutschen Bahn unterschreiben Absichtserklärung
Ein Masterplan fürs Bruchsaler Bahnhofsareal
Bruchsal. Es hat seine Zeit gedauert, aber am Ende wird alles gut: Verantwortliche der Deutschen Bahn und Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick haben heute im Bruchsaler Rathaus eine Absichtserklärung unterschrieben. Es geht um eine strukturelle und optische Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes.
Zeitlich in die Länge gezogen hat sich der Prozess vor allem, weil verschiedene Bahntöchter einzubeziehen waren. "Ein großer Wurf für die Stadtentwicklung, das geht nur im gemeinsamen Verständnis", sagt die OB. Und als erst einmal feststand, wer in einer operativen Arbeitsgruppe gemeinsam am Tisch sitzen muss, habe diese Strategie letzten Endes auch zum Verhandlungserfolg geführt.
Einschneidende Veränderungen soll es für den Bruchsaler Busverkehr geben. Das Rendezvous der Stadtbusse wird künftig am Busbahnhof stattfinden - und dieser wird in Richtung Saalbach-Center verlegt. Ansonsten soll der Bahnhof den "Charme" der Siebziger und Achtziger Jahre verlieren und stattdessen zur Visitenkarte der Stadt werden.
Die OB spricht von "etwas Innovativem fürs Stadtgesicht", das dennoch funktional sein soll. Nicht zuletzt erhoffen sich Stadtverantwortliche sowie Michael Groh, der Leiter des Regionalbereichs Südwest der Deutschen Bahn, und Tobias Boppre, Leiter Vermietung Südwest bei der Deutschen Bahn, dass es ihnen damit gelingt die klimaschonende Mobilität zu pushen - für eine bessere CO2-Bilanz der Stadt.
Der Zeitplan für die "epochale Aufgabe": 2020 kümmert sich die Stadt um Bebauungspläne und Förderanträge, um 2021 die Arbeiten ausschreiben zu können. Zwischen 2022 und 2025 sollen die Veränderungen dann sichtbar werden. Parken und Verkehrsführung sollen neu geordnet, die Kreuzung Hilda-/Prinz-Wilhelm-Straße mit umgestaltet werden. Derzeit steht noch nicht fest, ob ein Radhaus gebaut werden wird.
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