Baumfällungen im Stadtgebiet Bruchsal
Es war zu trocken
Bruchsal. Die extreme Trockenheit der beiden letzten Jahre hat dem Baumbestand in den Bruchsaler Grünanlagen, Friedhöfen und Verkehrsflächen stark zugesetzt.
Waren es in der Vergangenheit oft Jungbäume, die es nicht geschafft hatten, sich vital zu entwickeln, ist nun festzustellen, dass jetzt auch immer mehr Bäume absterben, die durchaus schon einige Jahrzehnte alt sind und nun im „besten Alter“ gefällt werden müssen.
Diese Besorgnis erregende Entwicklung hat zur Folge, dass bei der Auswahl der Ersatzbäume nur noch besonders trockenheitsresistente Arten und Sorten in Frage kommen. War dies bisher eigentlich nur bei Straßenbäumen, die in versiegelten Flächen stehen, erforderlich, sind wohl zukünftig auch in Parks, Spielplätzen oder Friedhöfen die Gehölze nach dieser Vorgabe auszuwählen.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen im Winterhalbjahr 2019/20 rund 90 Bäume gefällt werden. Unter den größten Exemplaren befinden sich eine Pappel am Eisweiher, eine Linde in der Durlacher Straße, eine Kiefer im Stadtgarten sowie zwei Hainbuchen beim Mahnmal des 1. Weltkriegs auf dem Bruchsaler Friedhof.
Die Fällungen erfolgen von November bis Januar. Die entfernten Bäume werden durch Neupflanzungen ersetzt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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