Blaues Spielmobil der Bürgerstiftung macht bereits die Runde in Bruchsal
Freudig erwartet von Kindern und Eltern
Seit kurzem fährt ein blauer Kleinbus als Spielmobil zu den Treffpunkten von Kindern und Jugendlichen in Bruchsal. An Bord sind Bälle und Geschicklichkeitsspiele, Frisbee und Federball, Diabolos und vieles andere mehr, das zum Ausprobieren lockt. Mit leuchtenden Augen und lautstark mit großer Freude wird das Spielmobil begrüßt, wenn es angerollt kommt. „Wir haben von der Bürgerstiftung dieses Fahrzeug angeschafft für die Kinder und Jugendlichen in Bruchsal, damit wir denen Spaß und Freude bringen, die von den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders stark betroffen sind“, sagen Gilbert Bürk und Dorothee Eckes vom Vorstand der Bürgerstiftung. Dies gelte besonders angesichts der bevorstehenden Sommerferien, damit sie wieder fit werden für die Schule. „Denn auch Kinder brauchen Erholung und Ausgleich“, sagen die beiden. Das Spielmobil wird von zwei pädagogischen Mitarbeitern/-innen des Haus der Begegnung (HdB) begleitet. Sie sollen die Kinder und Jugendlichen motivieren und anleiten, die Spiele zu nutzen. „Diese Investition wurde möglich durch eine Großspende der Firma Rossnagel-Mineralöle aus Bruchsal und eingesparte sonstige Mittel der Stiftung, da einige unserer Projekte wegen Corona im vergangenen Jahr ausgefallen sind“, sagen Bürk und Eckes. „Nach den Beschränkungen durch die Pandemie brauchen die Kinder und Jugendlichen ein kreatives Angebot für Spiel, Spaß und Bewegung.“ Mit diesem Spielmobil setze die Stiftung ihr Drei-Säulen-Modell auf neue Art und Weise um: Grundversorgung für Kinder mit ihren Familien, Netzwerk „Kinder in Not“ sowie Sprachförderung und Persönlichkeitsstärkung von Kindern. „Mit dem Spielmobil können wir auch diejenigen erreichen, die sonst nicht in die städtischen Jugendhäuser kommen“, sagen die beiden Vorstände. Sie sehen in dem Spielmobil auch die Möglichkeit, dass die Fachkräfte neben der Arbeit mit den Kindern mit Eltern, Großeltern oder anderen Bezugspersonen ins Gespräch kommen. So werde wichtiges Vertrauen aufgebaut für spätere Beratungen und Hilfen. „Aufsuchende Sozialarbeit sei das Gebot der Stunde“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und dankte der Bürgerstiftung für ihre Initiative. (art)
Autor:Martin Stock aus Bruchsal |
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