Stolpersteine in Heidelsheim und Helmsheim verlegt
Gedenken an die Opfer des Faschismus
Bruchsal. In den Städten sind sie mittlerweile ein gewohnter Anblick: Die Stolpersteine, die der Künstler Gunter Demnig seit 1992 im Gedenken an das Schicksal jener Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden, verlegt. Im dörflichen Umfeld sind die in die Gehwege eingelassenen Messingplatten bisher noch eher ungewöhnlich. Aber die Stadt Bruchsal geht mit den "Stolpersteinen" nun auch in die Stadtteile.
Am 11. Februar wurden die ersten Stolpersteine in Heidelsheim und Helmsheim verlegt. Sie erinnern dort an Opfer von Entrechtung und Gewalt: In Heidelsheim an das jüdische Ehepaar Emanuel und Ida Maier, vor dem Anwesen Merianstraße 58 - und in Helmsheim an den polnischen Zwangsarbeiter Jozef Makuch und an Hilda Eißler vor dem Haus Kurpfalzstraße 37.
Es war die sechste Stolpersteinverlegung in Bruchsal und auch dieses Mal war das öffentliche Interesse groß.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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