Pfarrer Dr. Benedikt Ritzler feierte sein silbernes Priesterjubiläum
„Ich war und bin gerne Seelsorger“
Bruchsal. „Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben“. Diese Zeile aus dem Johannesevangelium wählte Pfarrer Dr. Benedikt Ritzler als Primizspruch anlässlich seiner Priesterweihe im Jahre 1993 in Rom. Dieses Ereignis jährte sich in diesen Tagen zum 25. Mal, die Seelsorgeeinheit St. Vinzenz feierte in der Pauluskirche mit ihm sein silbernes Priesterjubiläum.
Benedikt Ritzler studierte in den Jahren 1987 bis 1993 in Freiburg und Rom, sein Diakonatsjahr verbrachte er Mannheim-Rheinau. Nach der Priesterweihe, die er ebenfalls in Rom empfing, folgten weitere Jahre der Ausbildung bis zu seiner Promotion im Jahre 1999.
Zwischen 1999 und 2002 war er Kaplan in St. Stephan in Karlsruhe, schließlich folgten elf Jahre als Pfarrer in St. Lucius in Hechingen. Seit Oktober 2014 ist er Pfarrer der zu diesem Zeitpunkt neu gegründeten Seelsorgeeinheit St. Vinzenz in Bruchsal.Viele Weggefährten aus dieser Zeit ließen es sich nicht nehmen, diesen Festgottesdienst mit ihm gemeinsam zu feiern.
Die musikalische Gestaltung mit Musik englischer Komponisten für Chor, Blechbläser und Orgel lag bei den Kirchenchören der Seelsorgeeinheit (St. Anton, St. Damian und Hugo und St. Peter und St. Paul) unter Gesamtleitung von Bezirkskantor Dominik Axtmann.
Die Festpredigt hielt Pfarrer Dr. Robert Nandkisore aus Eltville (Rheingau), ein langjähriger Freund und Weggefährte des Jubilars. Er sprach die Gesamtsituation der Kirche schonungslos an und benannte die Herausforderungen, die daraus für Kirche auf allen Ebenen erwachsen.
Glückwunsche und Grußworte überbrachten am Ende des Gottesdienstes Pfarrgemeinderatsvorsitzender Gondulf Schneider für die Seelsorgeeinheit, Dekan Lukas Glocker für das Dekanat Bruchsal, die Ministranten der Seelsorgeeinheit, Vertreter der vereinigten Kirchenchöre und für die politische Gemeinde Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.
Das Schlusswort gehörte dem Jubilar: Sein Primizspruch, so Benedikt Ritzler, sei für ihn immer Botschaft, Auftrag und Verpflichtung zugleich gewesen, quasi das Programm seines seelsorgerlichen Wirkens. Er sei bemüht, den Menschen zur Fähigkeit zu verhelfen, Glauben und Leben zusammen zu bringen, ihnen Kraft und Freude zu vermitteln, dass sie den Glauben neu entdecken und freundlich und herzlich miteinander umgehen. ps
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