Neuer Radweg zwischen Obergrombach und Helmsheim
„Letzte Lücke geschlossen“
Bruchsal. Ein neuer Radweg zwischen Obergrombach und Helmsheim komplettiert seit kurzem das Radverkehrsnetz im Raum Bruchsal.
Am vergangenen Freitag wurde die neue Strecke von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick unter Beisein von Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger und Dr. Rainer Balzer und Vertretern der Stadt Bruchsal, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie Vertretern aus dem Kreistag offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Landrat Dr. Christoph Schnaudigel freute sich, dass mit dieser Verbindung ein lang gehegter Wunsch der Stadt Bruchsal in Erfüllung gegangen ist und die Sicherheit der Radfahrer gesteigert werden kann. Gebaut wurde der Radweg im Rahmen des Kreisstraßenprogramms des Landkreises, der mit 754.000 Euro auch den Löwenanteil des Projekts übernommen hatte. 152.000 Euro betrug der Anteil der Stadt Bruchsal. Der Landrat erinnerte, dass zunächst die Stadt Bruchsal die Planung eingeleitet hatte und der Landkreis einen Baukostenzuschuss in Höhe von 50 Prozent in Aussicht gestellt hatte. Nachdem sich eine neue Zuschusssituation über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz ergeben hatte, übernahm der Landkreis die Planung und konnte über verschiedene Zuschusstöpfe erreichen, dass der Radweg mit insgesamt 537.000 Euro gefördert wurde.
„Mit der Eröffnung des Radweges Obergrombach-Helmsheim wird die letzte Radweglücke in Bruchsal geschlossen“, freute sich Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, „für uns ist diese Maßnahme im großen Kontext der Mobilitätswende zu sehen. Sie ist ein wichtiger Baustein unseres 2016 vom Gemeinderat verabschiedeten Radverkehrskonzepts. Dieses sieht etwa 200 verschiedene Schritte vor, um den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrs-aufkommen bis 2020 von zehn auf 15 Prozent zu steigern.“
Der neue Radweg erstreckt sich zwischen den Ortsteilen Obergrombach und Helmsheim entlang der K3502 über eine Länge von 2,5 Kilometern. 1.000 Meter Radweg mussten völlig neu gebaut werden, für die restliche Strecke wurden vorhandene Wirtschaftswege neu gebaut, ausgebaut oder mit einer neuen Decke versehen, so dass ein durchgängiger Verbindung in einer Breite zwischen 2,5 und drei Metern vorliegt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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