5zig Jahre Musik- und Kunstschule
MuKs gestern - MuKs heute - MuKs morgen
Bruchsal.Die Musik- und Kunstschule wird bald 50. Das „Wochenblatt“ sammelt Statements von Menschen, die sich der MuKs eng verbunden fühlen. Es beginnt Monika Stecher-Göbel. Stecher-Göbel ist inzwischen nicht nur Lehrkraft an der MuKs, sondern seit 2018 als „Fachbereichsleiterin Elementarstufe“ auch Mitglied des Leitungsteams der MuKs.
Mit der MuKs verbinde ich…
… einen großen Teil meines (bisherigen) Lebens. Einige Zeit nach ihrer Eröffnung durfte ich 1971 die Jugendmusikschule Bruchsal – so hieß die MuKs damals noch – in der Durlacher Straße 84 besuchen, sie befand sich im dortigen Kinderhaus St. Raffael.
Bald darauf trat ich in das „Bruchsaler Instrumentalensemble für Alte Musik“ ein, das sich 1966 unter der Leitung von Eduard Ludwig zusammengefunden hatte und in gewisser Weise Auslöser für die Gründung der Musik- und Kunstschule Bruchsal im Jahr 1969 war.
So wurde für mich die Musik eine sehr große Bereicherung, sie brachte mir Freude und Ausgeglichenheit, aber auch Disziplin und Durchhaltevermögen.
Schließlich machte ich die Musik auch zu meinem Beruf und kehrte 1989 nach einem musikpädagogischen Studium in Heidelberg als Lehrkraft an die MuKs zurück.
Als Mutter von drei Kindern entwickelte sich schnell der musikalische Vorschulbereich zu meinem Schwerpunkt, als erste Lehrkraft durfte ich seit 2005 auch Babykurse als Ergänzung zu den etablierten Musikgarten- und Musi-Kuss-Kursen anbieten.
Die musikalische Arbeit mit den Vorschulkindern bereitet mir viele schöne intensive Momente und es freut mich zu sehen, wie sich die Musik positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung der kleinen Menschen auswirkt.
Natürlich durften meine eigenen Kinder ebenfalls etliche musikalisch-künstlerische Stationen der MuKs durchlaufen, angefangen vom Elementarbereich über den individuellen Instrumentalunterricht bis hin zum Tanz beziehungsweise Theater und Mitwirken in den diversen Bands und symphonischen Orchestern.
Jüngst hat jetzt die dritte Generation meiner Familie Einzug in die MuKs gehalten. Mein erstes Enkelkind besucht seit Kurzem den Babygarten an der MuKs und es ist immer wieder erstaunlich, wie interessiert schon die Allerkleinsten auf Musik reagieren.
Ohne MuKs...
…kann ich mir mein Leben nicht vorstellen, Bruchsal wäre um eine wichtige kreative und pädagogisch wertvolle Institution ärmer.
Der MuKs wünsche ich…
…dass sie noch vielen Generationen von Kindern und Kindeskindern erhalten bleibt.
…dass sie mit ihren immer wieder neuen MuKsigen Ideen das kulturelle Leben der Bruchsaler Bürger bereichert.
…dass sie durch die Musik und Kunst über die Grenzen der Stadt, der Landes, der Generationen und der Nationalitäten hinaus Menschen verbindet und zusammenführt.
Monika Stecher-Göbel
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