Bruchsaler Kulturfenster
Rrring, Rrring… Telefone erobern Bruchsal
Jeden Donnerstag laden das Städtische Museum und das Stadtarchiv zum Blick durch das „Bruchsaler Kulturfenster“ ein. In dieser Woche verrät Dr. Tamara Frey vom Stadtarchiv, wen man 1907 unter der Durchwahl 1 in Bruchsal erreichen konnte.
Heutzutage sind sie schwer zu merken: die langen Telefon-, geschweige denn Handynummern. 1907 war das noch ganz anders. Das Adressbuch der Stadt gab in diesem Jahr erstmals auch Telefonnummern an. Höchstens drei Ziffern musste man wählen, um zum gewünschten Gesprächspartner zu gelangen.
Wer sich den Anschluss mit der Durchwahl 1 gesichert hatte? Das städtische Gaswerk in der Rheinstraße. Unter den ersten drei Nummern finden sich außerdem noch die Großherzogliche Güterverwaltung und die Rohtabakhandlung J.K. Marx. Tatsächlich waren Geschäftsanschlüsse zu dieser Zeit die Regel, ein Telefon in einem Privathaus leistete sich noch kaum jemand.
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Neugierig auf mehr? Spannendes aus den Bruchsaler Museen und dem Stadtarchiv gibt es auf der www.bruchsal.de/staedtischesmuseum.
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