Stolpersteinverlegung
Stolpersteine in Heidelsheim und Helmsheim
Das Projekt „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig, im Jahre 1997 ins Leben gerufen, ist zwischenzeitlich zum größten dezentralen Mahnmal gegen Unterdrückung und Totalitarismus in Europa angewachsen. Seine kleinen „Stolpersteine“, zehn mal zehn Zentimeter große Würfel mit den Lebensdaten von NS-Opfern, werden verlegt vor den Häusern, in denen diese Menschen zuletzt freiwillig gelebt oder gearbeitet haben, aus denen sie vertrieben oder deportiert wurden.
Verlegungstermine
Am Dienstag, 11. Februar, findet die zwischenzeitlich sechste Verlegung von Stolpersteinen in Bruchsal statt. Erstmals werden solche individuell beschrifteten, in die Gehwege eingelassenen kleinen Messingplatten in zwei Stadtteilen an Opfer von Entrechtung und Gewalt erinnern: In Heidelsheim an das jüdische Ehepaar Emanuel und Ida Maier, in Helmsheim an den polnischen Zwangsarbeiter Jozef Makuch und an Hilda Eißler.
Am 11. Februar, 9 Uhr, findet zunächst die Verlegung in Heidelsheim vor dem Anwesen Merianstraße 58 statt, um etwa 9.20 Uhr in Helmsheim vor dem Haus Kurpfalzstraße 37. Die Veranstaltung ist öffentlich. Aus diesem Anlass erscheint dank der Förderung durch die BürgerStiftung Bruchsal auch eine Broschüre, in der die Lebenswege der NS-Opfer nachgezeichnet werden.
Aktuelle Infos und Pressemeldungen gibt es auch auf der Homepage der Stadt Bruchsal sowie auf Facebook.
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