Reise in die jüdische Vergangenheit Bruchsals
„This is my aunt Betty – she didn’t make it out“
Bruchsal. Zu einer stadtgeschichtlichen Führung über das Schicksal ehemaliger jüdischer Mitbürger in Bruchsal lädt Florian Jung, einer der Organisatoren der jährlichen Stolperstein-Verlegungen, am Sonntag, 11. November, um 14 Uhr ein. Treffpunkt ist der Vorplatz der Aussegungshalle auf dem Bruchsaler Friedhof (Friedhofstraße 31).
Beginnend auf dem israelitischen Teil der Begräbnisstätte, den männliche Teilnehmer nur mit Kopfbedeckung betreten dürfen, unternimmt Jung unter dem Titel „This is my aunt Betty – she didn’t make it out“ eine rund zweistündige Reise in die jüdische Vergangenheit Bruchsals.
Ausgewählte Biografien werden auf dem Weg über Otto-Oppenheimer-Platz, Huttenstraße, Friedrichstraße und Bismarckstraße bis zum Bahnhof an den jeweiligen Wohnhäusern vorgestellt. Manche dieser Gebäude sind als „letzter freiwilliger Wohnort“ ehemaliger jüdischer Bruchsaler Bürger durch sogenannte Stolpersteine gekennzeichnet. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, um Spenden für die Verlegung weiterer Stolpersteine in Bruchsal wird gebeten. tam
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