Ausstellungseröffnung - Stadtkirche
„Was niemals stirbt“
Der Titel der Ausstellung, die über das Leben von Midori und Takashi Nagai, kann als "Programm" gelesen werden. Beide lebten zur Zeit des Atombombenabwurfs in Nagasaki. Midori verbrannte mit 40 000 anderen Mitbewohner Nagasakis. Takashi lebte noch einige Jahre und wurde zum Hoffnungsträger in der japanischen Nachkriegszeit. Seine Bücher wurden aus diesem Grund in den Bildungsplan der Schulen übernommen. In seinen letzten Jahren, die er wegen der ausgebrochenen Leukämie nur noch liegend verbringen konnte, bekam er täglich Besuch aus Japan und der Welt. Kurz vor seinem Tod, Mai 1949 besuchte ihn der japanische Kaiser und dankt ihm für das, was er für das Land getan hat.
Der Titel „Was niemals stirbt“ im Kontext des Atombombenabwurfs lässt die Bedeutung der Ausstellung im Heute verstehen: Es ist die Frage, die sich sicherlich 45 Millionen Ukrainer stellen, und die viele unserer Mitbürger in ihren Unterstützungsleistungen bewegt, dieser Hoffnung etwas „Nahrung“ zu geben. Es provoziert auch die Frage in unserem alltäglichen Leben: Was kann uns Hoffnung geben.
Die Ausstellung wird am 8.1. um 9 Uhr im Gottesdienst in der Stadtkirche mit dem Generalabt der Zisterzienser Don Mauro-Giuseppe Lepori eröffnet und mit einer anschließenden Einführung um 10 Uhr durch ihn im Vinzentiushaus vervollständigt. Beim Stehempfang kann das Gespräch fortgesetzt werden.
Die Ausstellung wird bis zum 18. Februar frei zugänglich in der Stadtkirche zu sehen sein. Für die Führungen achten Sie bitte auf öffentliche Hinweise.
www.die-kulturinitiative.de
Hubert Keßler Kulturinitiative e.V. Bruchsal
Autor:Hubert Keßler aus Bruchsal |
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