Fortbildung zu Märchen in der Sterbebegleitung
Welten voller Wunder
„Es war einmal“ – mit diesen Worten beginnen viele Märchen und entführen uns dann in eine Welt, in der wir mit tapferen Königssöhnen, schlauen Bauerntöchtern oder bezaubernden Prinzessinnen Abenteuer erleben und die unglaublichsten Wunder erleben können. Die meisten kennen viele Märchen – von früher aus Kindheitstagen. Viele Sprüche darin sind bekannt, vieles kann man mitsprechen, ob „Spieglein, Spieglein an der Wand…“, „Knusper, knusper, knäuschen…“ oder „Heute back ich, morgen brau ich…“. Märchen - ein alter Hut also?
Die Ehrenamtlichen der Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung konnten in ihrer diesjährigen Fortbildungsreise Märchen neu für sich entdecken. Dr. phil. Angelika B. Hirsch, Dozentin, Autorin, Erzählerin und seit 2012 Vizepräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft e.V., ermutigte die Ehrenamtlichen, auch in Sterbebegleitungen mit Märchen zu arbeiten. Denn genau das Alte, Vertraute, gut Bekannte, schafft es oftmals, die Menschen zu erreichen. Egal, ob sie sich in Situationen der Märchenhelden wiederfinden, sich an Vorlesestunden der eigenen Kindheit erinnern oder einfach die gute Unterhaltung und Ablenkung genießen – Märchen können Menschen berühren. Gestärkt mit vielen neuen Geschichten, froh über die Möglichkeit des Beisammenseins und des Austausches miteinander und mit neuen Ideen für Begleitungen im Koffer, fuhren die Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleiter nach der Fortbildung wieder nach Hause.
Und Märchen würden nun sagen: „Sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“.
(Von Claudia Leitloff)
Autor:Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung aus Bruchsal |
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