Premiere der Präventionsveranstaltung „Vernetzt“ im Haus der Begegnung
Bewusster Umgang mit Sozialen Medien

Bildunterschrift: Posten oder nicht posten? Bei der Präventionsveranstaltung „Vernetzt“ im Haus der Begegnung lernten Jugendliche, welche Inhalte sich für Soziale Medien eignen und welche nicht. 


 | Foto: Pressestelle Bruchsal
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Bruchsal. „Würdest Du dieses Bild in den Sozialen Medien posten?“, so lautete die Eingangsfrage bei der Premiere von „Vernetzt“, einer Präventionsveranstaltung der Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Bruchsal, die am Dienstag erstmals durchgeführt wurde. Finanziell unterstützt vom „Netzwerk schafft Sicherheit“ (Nessi) soll die Veranstaltung Jugendliche im Umgang mit sozialen Medien sensibilisieren und sie auf die Gefahren und Konsequenzen von unüberlegten Posts auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. aufmerksam machen.
Ein Foto ist schnell gemacht und landet noch schneller im Netz, oft mit schlimmen Folgen für die betroffenen Jugendlichen. Schon bei der Eingangsfrage, was gepostet werden kann und was nicht, gingen die Meinungen der Teilnehmer auseinander und nicht jeder ist sich der Wirkung der Bilder bewusst.
Die beiden Jugendsachbearbeiter Peter Roth und Christian Schmitteckert kamen schnell mit den Jugendlichen in die Diskussion und konnten auch gleich zu Beginn einige Fragen klären und Missverständnisse im Umgang mit Bild- und Persönlichkeitsrechten aus dem Weg räumen. Nach der Einstiegsrunde ging es weiter mit einem Film, der sehr anschaulich die Folgen von Bildern und Videos, die in den sozialen Medien auftauchen, zeigte. Im Anschluss folgte dann eine lebhafte Diskussion, bei der Szenen aus dem Film reflektiert und aufgearbeitet wurden. Auch hier konnten viele Unklarheiten aus dem Weg geräumt werden. Weiterhin wiesen die Jugendsachbearbeiter immer wieder auch auf die strafrechtlichen Konsequenzen hin, die mit der leichtfertigen Verbreitung von Bildern einhergehen. Dies sorgte bei dem einen oder anderen Teilnehmer für Erstaunen, da sich viele der jungen Menschen gar nicht bewusstmachen, was sie mit einem einfachen Klick anrichten können.
„Das Netz vergisst nichts“, lautete dann auch das Fazit der beiden Jugendsachbearbeiter, in dem sie den Teilnehmer nochmal die wichtigsten Regeln im Umgang mit Facebook, Instagram und so weiter mit auf dem Heimweg gaben. Eine insgesamt sehr kurzweilige und gelungene Veranstaltung, die ein ernstes Thema auf lockere Art und Weise transportiert und die Jugendlichen vielleicht ihren oft leichtfertigen Umgang mit persönlichen Informationen auf den gängigen Social Media-Kanälen überdenken lässt.
Im neuen Jahr soll die Veranstaltung deshalb auch in weiteren Jugendhäusern in und um Bruchsal fortgeführt werden. pm 

Autor:

Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen

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