Marie Kondo, Aufräumen, Ordnung
Ordnung ist die Verbindung des Vielen nach einer Regel
Schränke aussortieren, ordnen, aufräumen, kreativ sein, neue Platzmöglichkeiten schaffen, waren immer schon Lieblingsbeschäftigungen von mir.
Schon als kleines Mädchen räumte ich die Schränke meiner Freundinnen auf und um. Was den einen fast um den Verstand bringt, macht ein anderer mit Genuss, und dazu gehöre auch ich.
Ich heiße Nadine Brendelberger, bin 41 Jahre alt und bin Aufräumcoach.
Als zweifache Jungsmama ist Timing alles! Ich werde ständig vor neue Herausforderungen gestellt und bin deshalb Profi im Bereich Aufräumen und nachhaltig Ordnung schaffen.
Sind wir mal ehrlich, jeder kennt diesen Spruch, "Ordnung ist das halbe Leben"! Das haben doch unsere Mütter ständig gesagt und ich habe dieses ganze "Ordnungsding" voll Übernommen.
Ich komme aus einem total ordentlichen und strukturierten Haus. Ordnung und Sauberkeit waren immer ein großes Thema, und meine Geschwister und ich waren schon sehr früh in den Haushalt und die damit verbundenen Arbeiten involviert.
Davon profitiere ich heute sehr. Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht und helfe Menschen, die keine Zeit, Lust oder keinen Ordnungssinn haben, ihr Zuhause neu zu ordnen.
Was ist das aber genau mit dieser Ordnung? Da ich ja alles im Leben immer total auseinandernehme und von oben bis unten analysiere, habe ich das natürlich auch mit dem Thema Ordnung getan.
Fazit für mich:
Wer außen Ordnung schafft, tut dies auch im Inneren. Ausmisten macht uns zweifellos frei und nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern vor allem in unserem Geist.
Es ist völlig unwichtig, ob wir einen Schrank aufräumen oder unseren Kopf, es geht immer um die gleichen Themen:
Loslassen, Entscheidungen treffen, Veränderung leben, Prioritäten setzen. Wer also Ordnung für Raum und Seele schafft, bringt somit neuen Schwung ins Leben.
Außerdem hilft Aufräumen, uns zu konzentrieren und zu fokussieren. Indem wir etwas aussortieren, machen wir Platz für Neues. Neben der Überlegung, ob etwas noch gebraucht wird oder weggeräumt werden soll, stellen sich weitere Fragen:
Warum hebe ich das überhaupt auf?
Was mache ich mit dem neu gewonnenen Platz? Wieder mit Altem füllen, etwas Neues hinstellen oder einfach leer lassen?
Kurzum, die Sache mit der Ordnung ist ein Spiegelbild unserer Verfassung, unseres Wertesystems und unserer Seelenlandschaft.
Und neben alldem, können wir uns auch noch in einer anderen Lebenskunst üben: dem Abschiednehmen.
Wer nämlich etwas wegwirft, das einmal viel Bedeutung hatte, kennt dieses Gefühl der Trauer. Sich bewusst zu werden, dass es nur eine Sache ist und zur Vergangenheit gehört, kann sehr erleichtern – egal, wie sehr man den Gegenstand mochte.
Ich finde dieses Thema total spannend und am allerbesten gefällt mir der Prozess der Veränderung.
Ein Chaos in etwas Schönes zu verwandeln, gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl und in diesem Sinne, freue ich mich auf Ihre Herausforderungen!
Autor:Nadine Brendelberger aus Bruchsal |
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