Broschüre zum Einbruchschutz neu aufgelegt
Viele Tipps zum Thema sicher Wohnen

Auf YouTube kann man "die Elster" auf ihren Streifzügen begleiten - und nebenbei lernen, wie man sich am besten vor Einbruch schützt.  | Foto: Polizeiliche Kriminalprävention
  • Auf YouTube kann man "die Elster" auf ihren Streifzügen begleiten - und nebenbei lernen, wie man sich am besten vor Einbruch schützt.
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Region. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit richtet die Polizeiliche Kriminalprävention ihr Augenmerk wieder verstärkt auf den Einbruchschutz, denn häufig nutzen Diebe die früh einsetzende Dämmerung, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzusteigen. Rund um den Tag des Einbruchschutzes am 28. Oktober informieren die Polizei und ihre Partner daher bei vielen Veranstaltungen und Aktionen über effektive Sicherungsmaßnahmen. Neu aufgelegt und um das Thema Smart Home erweitert wurde die Broschüre „Sicher wohnen“, die kostenlos bei jeder Polizeidienststelle erhältlich ist. Zudem macht die Polizeiliche Kriminalprävention derzeit mit einem Kinospot auf das Thema aufmerksam.

„Weit über ein Drittel aller Einbrüche scheitern bereits an einer guten Sicherung der Häuser oder Wohnungen“, sagt Einbruchschutzexperte Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention. „Wir empfehlen daher eine mechanische Sicherung aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen.“

Die immer häufiger eingesetzte Smart-Home-Technologie könne dabei allenfalls als Ergänzung zur mechanischen Sicherung dienen, denn Smart-Home-Lösungen allein stellen kein durchgängiges und damit zuverlässiges Einbruchmelde- beziehungsweise Gefahrenwarnsystem dar. „Aus polizeilicher Sicht ist diese Technik nur zur Anwesenheitssimulation zu empfehlen, das heißt, das System spielt einem äußeren Betrachter beispielsweise durch Rollladen- und Lichtsteuerung ein bewohntes Haus vor“, so der Experte.

Wer das System für mehr Komfort nutzen will, sollte sein Smart Home jedoch ausreichend absichern, um sich vor Sabotage und Angriffen von außen zu schützen. Denn ungeschützte Systeme, ob mit oder ohne Zugang zum Internet, bergen Risiken. Wer in seinem Smart Home neben Komfort- und Energiemanagement auch Einbruchschutz erreichen will, sollte sich vom Fachbetrieb eine geprüfte und zertifizierte Alarmanlage mit Smart-Home-Funktion einbauen lassen.

Alle Empfehlungen und Tipps in Sachen Smart Home und Einbruchschutz gibt es in der neu aufgelegten Broschüre „Sicher wohnen“ (vormals „Ungebetene Gäste“), die kostenlos bei den Polizeidienststellen erhältlich ist oder unter www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/ heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen gibt es auch auf www.k-einbruch.de, der Website der Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH.

Wie leicht sich Diebe Zutritt zu ungesicherten Wohnungen oder Häusern verschaffen können, zeigt die YouTube-Serie „Die Elster. Ein Profi-Einbrecher packt aus“. Die neueste Folge der preisgekrönten Reihe läuft noch bis Mitte November bundesweit im Werbeblock der Kinos. Damit macht die Polizeiliche Kriminalprävention rund um den Tag des Einbruchschutzes am 28. Oktober auf ihre Kampagne K-EINBRUCH aufmerksam und sensibilisiert die Bevölkerung für effektive Sicherungsmaßnahmen. Die dokumentarisch angelegte Serie begleitet den fiktiven Einbrecher „Die Elster“ - gespielt von Schauspieler Peter Trabner - auf seinen chaotischen Streifzügen und vermittelt nebenbei die von der Polizei empfohlenen Verhaltenstipps zum Einbruchschutz.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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