Vier Burgen an der deutsch-französischen Grenze
Wandern auf dem Weg der Ritter
Wanderung. Burg Fleckenstein, Loewenstein, Hohenbourg und Wegelnburg liegen auf dieser Wanderung an der deutsch-französischen Grenze und etliche weitere sieht man auf diesem spektakulären Rundwanderweg.
Die Burg Loewenstein und die Hohenbourg, Langenfels, Krappenfels und Hirtsfelsen sieht man von der Burg Fleckenstein. Schon der Einstieg in die knapp 15 Kilometer lange deutsch-französische Wanderung bietet mit dieser Burganlage aus dem 12. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt. Man kann diese Wanderung mit 625 Höhenmetern auch auf 8,5 Kilometer und 330 Höhenmeter oder zwölf Kilometer und 430 Höhenmeter verkürzen. Außerdem ist auch ein Einstieg auf deutscher Seite in Nothweiler möglich.
Stolz ragt die Burg in den Himmel. Vom Parkplatz zur Burg Fleckenstein ist eine erste kurze Etappe. Die Besichtigung deS wehrhaften Gebäudekomplexes kostet zwar Eintritt, gewährt aber spannende Einblicke ins mittelalterliche Leben. Mit dem Informationsblatt erkundet man die Anlage in gut einer Stunde.
Wandern zu Burgen und Felsen mit tollen Aussichten
Zurück am Eingang der Burg geht es auf den mit einem roten Dreieck markierten Weg, hinauf bis zum Col Hohenbourg führt. Am Lagenfels bieten sich tolle Aussichten auf Burg Fleckenstein, Gimbelhof, Krappenfels und Burg Loewenstein. Weiter dem roten Dreieck folgend geht es zum Krappenfels, von dem man Aussichten auf Gimbelhof und die Burg Fleckenstein genießt.
Vom Krappenfels geht es den gleichen Weg zurück, bis nach rechts der deutsch-französische Burgenweg, der mit einem schwarzen Turm markiert ist, zur Burg Loewenstein hinaufführt. Der Burgfelsen ragt über die Baumwipfel und bietet fantastische Weitblicke nach Süden und Westen.
Weiter führt der Burgenweg den Wanderer zur Hohenbourg, von der noch einige Teile stehen. Vom „Dach“ der Burg hat man einen 360-Grad-Panorama-Blick. In der Ferne sieht man Burg Fleckenstein und bei klarer Sicht erkennt man den Schwarzwald. Dem schwarzen Turm folgend, gelangt man zum Kaiser-Wilhelm-Stein an der deutsch-französischen Grenze. Nun geht es wieder bergauf zur Wegelnburg. Auch diese Burgruine bietet spektakuläre Weitblicke - bei klarem Wetter bis zu den Burgen Neuscharfeneck, Lindelbrunn, Trifels und Berwartstein.
Wandern an der deutsch-französischen Grenze
Ab jetzt geht es erst einmal nur noch abwärts. Man folgt dem deutsch-französischen Burgenweg bis zum Durchbruch des Langen Felsen, um dann dem Felsenland Sagenweg, der mit einem Geist auf blauem Grund gekennzeichnet ist, nach Nothweiler zu folgen. Über die Hauptstraße geht es in die Villenstraße bis zum Waldrand, wo die Wanderroute links dem mit zwei blauen Köpfen markierten Grenzgängerweg folgt. An einer Schutzhütte führt der Weg rechts zur Eisenerzgrube Nothweiler und den Kolbenberg hinauf bis zum Kappelstein. Von hier sieht man Wegelnburg, Hohenbourg und Burg Loewenstein. Weiter den zwei blauen Köpfen folgend geht es – wieder in Frankreich - den Berg hinunter zum Col Schaufelshald. Auf der anderen Straßenseite führt der Grenzgängerweg zum Col de Litschhof. Nun folgt die Tour auf der anderen Straßenseite dem blauen Punkt, der zum Gimbelhof führt. Von dort führt das rot-weiß-rote Rechteck zurück zum Parkplatz. Gimbelhof und das Café auf Burg Fleckenstein sind Einkehrmöglichkeiten am Ende der Tour. [rko]
Informationen
Genauere Wegbeschreibungen findet man online unter www.wanderparadies-wasgau.de
Mehr über die Burg Trifels:
Autor:Dehäm Magazin aus Ludwigshafen | |
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