Kinder, Kooperationen und Klopapier
Neue Kitas gehen neue Wege
Der Bau von Kindertagesstätten unterscheidet sich maßgeblich von anderen Bauprojekten, immerhin geht es um die Sicherheit und das Wohlbefinden von unseren Kindern! Umso wichtiger ist es für die beiden gemeinnützigen Kita-Träger Pro-Liberis und Lenitas, verlässliche Partner an ihrer Seite zu wissen – auch beim kleinen oder großen Geschäft!
Mit dem Bau und Betrieb von Kitas in und um Karlsruhe leistet Pro-Liberis seit 2007 einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, aktuell betreibt der freie Träger 22 Kindertagesstätten. 2017 gründete Geschäftsführer Peer Giemsch zudem die Lenitas gGmbH, die aktuell sechs Kitas betreibt. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder, bauen die beiden Karlsruher Sozialunternehmen stetig neue Betreuungseinrichtungen, so auch das Kinder- und Familienzentrum „Zauberwürfel“ in Durlach.
Geschäftsführer Peer Giemsch legt beim Bau und Betrieb seiner Kitas großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität sowie soziales und partnerschaftliches Miteinander.
Das Zauberwürfel-Team hat einen besonderen Grund zur Freude, denn der traditionsreiche Keramikwarenhersteller „Villeroy & Boch“ hat sich ein tolles Einzugsgeschenk ausgedacht: eine großzügige Spende von Sanitärmobiliar für die Kindertagesstätte! Fünf große, kindgerechte Reihenwaschtische, Wand-WCs und Waschbecken sowie Kindergeschirr und weitere Küchenausrüstungsgegenstände kamen in einem eigenen Lastwagen nach Durlach, wo sie vom regionalen Installateur und Projektpartner Pfeiffer & May in Empfang genommen und eingebaut wurden.
Peter Schadt, Leiter des Handwerkerteams bei Pro-Liberis und Lenitas, traf Constantin von Boch im Vorfeld am Unternehmenssitz im saarländischen Mettlach. Verlässliche Kooperationspartner sind für Bauprojekte im Kinder- und Jugendschutz besonders wichtig, zudem spielt die Qualität im bunten und zugleich strapaziösen Kita-Alltag eine übergeordnete Rolle. Aus diesem Grund sollen auch künftige Bauprojekte der Lenitas gGmbH mit Keramikwaren von Villeroy & Boch ausgestattet werden. Für den geschichtsreichen Keramikhersteller ist es die erste exklusive Kooperation mit einem Kita-Träger. Das Traditionsunternehmen stellt seit 1748 hochwertige Porzellanwaren her – für wirklich alle Lebenslagen, so auch für das große Geschäft der kleinen Leute.
Und wenn man sich Gedanken um Sanitäranlagen im Sozialbereich macht, liegt auch eine weitere Kooperation nahe: Um internationale Sanitärprojekte zu unterstützen, haben bereits mehr als die Hälfte aller Pro-Liberis- und Lenitas-Einrichtungen beschlossen, künftig soziales Recycling-Klopapier der Firma Goldeimer zu nutzen. Die Entscheidung, welches Recycling-Klopapier für die Kita genutzt wird, trifft die jeweilige Leitung selbst. Valentina Mergl vom KiFaZ Zauberwürfel ist eine von 16 Leitungen, die bereits auf das soziale Klopapier umgestellt hat.
Die ebenfalls neue Lenitas-Kita „Filzli“ in Ettlingen geht diesen Weg mit, zudem setzt man auch hier auf hochwertige Kooperationen und Zusammenarbeit. Die Kita wurde in einem Gebäude der Firma Findeisen eröffnet und bietet Platz für 60 Kinder. Die Hälfte der Betreuungsplätze sind sogenannte „Betriebsplätze“, die von zukunftsorientierten und familienfreundlichen Unternehmen in der Region gebucht werden können. So gelingt die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Beruf, da Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden bei Neueinstellung oder Wiedereinstieg nach der Elternzeit entgegenkommen können.
Autor:Raphael Becker aus Karlsruhe |
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