Tischtennis-Bundesligist ASV Grünwettersbach gewinnt in Fulda
Irrer Krimi mit dem glücklicheren Ende für Grünwettersbach
Grünwettersbach. In Fulda lief im Heimspiel gegen Grünwettersbach zunächst alles nach Plan für die Hausherren, die durch Ruwen Filus (3:0 über Tobias Rasmussen) und Tomislav Pucar (3:1 über Wang Xi) schnell auf 2:0 stellten. Im dritten Einzel führte Youngster Fang Bo Meng gegen Sathiyan Gnanasekaran beim Stande von 1:1 in Sätzen mit 9:6, doch der Inder drehte den Rückstand um und gewann den vierten Satz klar.
Das Spitzeneinzel zwischen den Abwehrassen Filus und Wang Xi war eine klare Sache für den Chinesen, der bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte dem Fuldaer Nationalspieler und ehemaligen Teamkollegen so gar keine Chance ließ. Filus fand gegen die unglaublich harten Topspins von Wang kein Rezept und kam selbst kaum in die Offensive. Richtig dramatisch wurde es im Schlussdoppel, wo nach den ersten beiden Sätzen keiner mehr einen Pfifferling auf die Fuldaer Duo Pucar/Meng gesetzt hatte, so überlegen hatten Rasmussen/Gnanasekaran bis dato aufgespielt. Doch irgendwie arbeiteten sich Pucar/Meng in das Spiel zurück, harmonierten besser, riskierten mehr, kamen in den hochklassigen Entscheidungssatz und hatten bei 10:9 sogar einen Matchball.
Doch das Grünwettersbacher Duo konnte diesen abwehren und holte sich mit 13:11 das Match. „Das ist sehr ärgerlich für uns, wir sind gut in die Partie gestartet. Nach unserer 2:0-Führung hatte ich eine 9:6-Führung bei 1:1, im vierten Satz war er dann besser. Im Doppel haben wir nach dem 0:2 offensiver gespielt, leider hat es nicht gereicht trotz Matchball. Das Leben geht weiter“, sagte Fuldas Fang Bo Meng. Wang Xi, der elf Jahre das Fuldaer Dress getragen hatte, sagte: „Es war ein knappes Spiel, ich freue mich für unsere Mannschaft. Für mich war ein bisschen komisch, wieder in dieser Box zu stehen, aber für ein anderes Team.“
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Autor:Jo Wagner |
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