PWV Theatergruppe Edenkoben
Endlich wieder Theater im Kurpfalzsaal !

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Die Theatergruppe des PWV Edenkoben begeisterte an drei Tagen ihr tolles Publikum und bekam dafür einen verdienten Applaus und ein grandioses Feedback.

Nach einer zweijährigen Corona bedingten Spielpause merkte man sowohl den Akteuren wie auch dem Publikum die Freude an, das man endlich wieder gemeinsam ein paar fröhliche Stunden verbringen durfte.
Die Zuschauer wurden in einem hervorragend dekorierten Kurpfalzsaal mit einem wunderbaren Bühnenbild empfangen. Die Bühnenbauer Karlheinz, Stephan, Bastian und Kilian sowie die Decoratoren Nicole, Heike,Marion, Mirj ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Das Publikum wurde mitgenommen in den Trödel und Antiquitätenhandel der Familie Zimmerschiet und durch das Stück " Das Mumien-Trödel Trauma" getragen.
Waldi Zimmerschiet (Klaus Jenczelewski) ist ein Mensch mit großer Sammelleidenschaft. Seine liebreizende, aber bestimmende Ehefrau Helene (Heike Trepp) teilt diese Leidenschaft jedoch nicht und verdonnert ihren Waldi mit seinem besten Kumpel Kalle Krümpel (Karlheinz Wenz) zu einer Aufräumaktion. Den passenden Müllcontainer hat die resolute Dame bereits bestellt. Während der Entrümpelung fallen dem zunächst alleine agierenden Kalle diverse Kostbarkeiten in die Hände. So entsorgt er z.b. ein Briefmarkenalbum mit Marken aus Mauritius, die er als Maurer Tinnitus erkennt und Mauritius irgendwo hinter St. Martin im Wald vermutet. Auch eine Schriftrolle zu Bernd seinem Zimmer, offensichtlich das Bernsteinzimmer und ein Pokal den er als heiligen Aal identifiziert fallen seinem Wegwerfrausch zum Opfer. Zusammen mit Waldi machen die beiden dann DIE Entdeckung ihres Lebens. In einer alten Überseekiste aus Ägypten finden sie eine "echte" Mumie, die von Waldis Uropa Walter mitgebracht wurde. Waldi weiß damit zunächst nichts anzufangen und vermutet, dass das Teil ein Fall für den Friedhof oder Komposthaufen ist. Kalle hat jedoch eine brillante Geschäftsidee. Waldi nennt daraufhin ab sofort seinen Laden "Waldis Haus der 1000 Mumien" und nimmt als Museum dafür Eintritt. Der immer mal wiederauftauchende und nervige Tratschonkel Theo Timmel (Roland Hanewald) saugt die neuesten Neuigkeiten wie einen nassen Schwamm auf und verteilt diese genüsslich in ganz Edenkoben. Die Polizei bekommt einen Tipp das bei Zimmerschiet etwas nicht in Ordnung ist und schickt ihren fähigsten Mitarbeiter, den Stadtpolizisten Lui Lehmann (Sascha Jenczelewski) der sich als äußerst faul herausstellt. Als plötzlich der interessierte Filmrequisiteur Achim Berger (Andreas Gutzler) mit seiner reizenden Assistentin Emma Schmidt (Marion Hoffmann) auftaucht, nimmt das Stück so richtig Fahrt auf.
Berger möchte Waldi sein komplettes Konvolut aufkaufen, mit dem Hintergedanken das er bei Waldi einen echten Picasso vermutet. Als er von der Mumie Wind bekommt, überredet er seine Assistentin sich als Mumie zu verkleiden und heimlich nach dem Picasso zu suchen. Dazu muss natürlich die "echte" Mumie in den Rollentausch mit Emma Schmidt. Die Verwirrung bei Waldi als zum einen die Mumie mit ihm spricht und dann wieder nicht, ist so groß das er sich nur noch in den Rausch trinken kann. Helene macht sich große Sorgen um ihren Waldi und engagiert ihre Freundin Sibylle Scheinheiler (Nicole Manuel) die promovierte Psychologin ist, um Waldi wieder zu heilen. Eine Diagnose fällt äußerst schwer, da es nicht klar ist ob es eine depressive Schizophrenie oder etwas anderes ist. Als dann alle durch den Mumienwechsel verwirrt sind und Hr. Berger sich nicht mehr anders zu helfen weiß, nimmt er Fr. Dr. Scheinheiler als Gefangene und verstaut sie in der Mumienkiste um dann in Ruhe im Haus Zimmerschiet nach dem Picasso zu suchen. Polizist Lehmann, der mittlerweile durch Hr. Berger hinters Licht geführt wurde und mit einer Beförderung zum BKA liebäugelt, sowie Helene, Kalle und Waldi finden die eingesperrte Sibylle und befreien diese. Mitten in diese Aktion platzen Berger und seine Assistentin. Berger sieht keinen anderen Ausweg als alle mit der Waffe zu bedrohen und die Aushändigung des Picasso zu verlangen. Jedoch hat nach wie vor keiner eine Ahnung wo das wertvolle Gemälde sein soll. Auf seiner Flucht wird Berger von Kalle zu Strecke gebracht und durch den Polizisten dann auch letztendlich verhaftet. Da sich nun alles zum Guten gewendet hat, Waldi nicht verrückt und auch sonst alles normal ist, lädt Helene zur großen Feier ein.
Waldi hält nochmal Zwiesprache mit seinem Uropa Walter, der als großes Foto an der Wand die ganze Show erlebt hat. Als Waldi das Foto abhängt wird für das Publikum auf der Rückseite des Bildes, der "echte" Picasso sichtbar. Waldis Fazit lautet aber " Das Leben geht auch ohne Picasso weiter ".
Die Gruppe ist froh, dass sie zum ersten Mal Mirjam Rihm für die fehlenden Worte gewinnen konnten und freuen sich über ihr neues Mitglied.
Roland Hanewald und Andreas Gutzler feierten ihr Theaterdebüt und überzeugten auf ganzer Linie. Karlheinz Wenz ist seit 30 Jahre ständiger Teil der Theatergruppe und wurde dementsprechend gewürdigt.

Der donnernde Applaus des wahnsinnig tollen Publikums an allen drei Tagen war der Dank für diesen gelungenen Theaterabend bzw. Nachmittag.

So eine Aufführung ist in der heutigen Zeit nicht ohne großartige Unterstützung möglich. Der Theatergruppe ist es wichtig allen Helfer*innen herzlich zu danken.
Besonders bedanken wir uns bei der Stadt Edenkoben, dem Organisationsteam von Rock am Friedensdenkmal, der VR-Bank Südpfalz (Edenkoben), Gaumenfreunde Edenkoben, Augenoptik Uehlin, dem Kulturverein // Hr. Torsten Materna und dem Ticketservice Edenkoben, CC color connception aus Offenbach, Holzbau Schuff aus Waldsee, dem Team Hairstyling Floretta, Fotograf Markus Klotz, Videofilmer Erich Götz und dem Hausmeister Hr. Kugler für die Technik.
Damit das Bühnenbild so bezaubernd wurde waren viele Leihgaben nötig. Ohne Euch, Fam. Dicker mit Norbert, Fam. Kienast, Fam. Mees (Essingen), Floretta Dubbernell, Heiko Mosebach, Andrea Anselmann, Fam. Hehl, Fr. Leonhardt und vielen, vielen Freunden und Verwandten wäre das so nicht umsetzbar gewesen.

Die Theaterguppe bedankt sich nochmals bei ihrem tollen Publikum und ruft euch zu " Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder ".

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Autor:

Klaus Jenczelewski aus Edenkoben

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