"Fridays for Future" demonstriert vor SPD-Regionalkonferenz in Ettlingen
Politik sollte auf die Wissenschaft hören
Ettlingen. Die SPD hat sich zu ihrer Regionalkonferenz in Ettlingen getroffen. 400 Menschen, laut Polizei und "Fridays for Future", haben vor den Teilnehmern gegen die Klimapolitik der großen Koalition und "für einKlimapaket, das diesen Namen auch verdient, demonstriert."
Um 16:30 war ein großer Teil der Demonstrierenden vom Karlsruher Hauptbahnhof mit dem Fahrrad Richtung Ettlingen gefahren. Um 17:15 begann dann die Veranstaltung vor dem Eingang der SPD-Regionalkonferenz. Zu ihr sind, laut übereinstimmenden Zahlen der Polizei und "Fridays for Future", 400 Menschen gekommen. Es gab je 2 Reden von "Fridays for Future" und von "Scientists for Future", in denen der Klimaplan der Großen Koalition kritisiert wurde. "Da das Konzept der GroKo nicht ausreichen wird, um das im Pariser Abkommen vereinbarte Ziel von CO2-Neutralität 2035 zu erreichen", rief die Menge: „Wir sind hier, wir sind viele: Haltet euch an Klimaziele“. Außerdem forderten sie „Nie, nie, nie wieder GroKo“ und "Klimagerechtigkeit".
Kurzfristig haben SPD-Generalsekretär Klingbeil und der baden-würtembergische Vorsitzende Storch den Organisatoren ein Gesprächsangebot gemacht, das auch angenommen wurde. "Aus diesem Gespräch kam allerdings nichts Substantielles heraus", so "Fridays for Future" Karlsruhe: "Außerdem entstand nicht der Eindruck, als hätten die Politiker verstanden, wie existentiell das Problem des Klimawandels ist" - und wie schnell gehandelt werden müsse. "Zusammenfassend kann man sagen", so "Fridays for Future" Karlsruhe, dass die Politik die Forderungen von über 1,4 Millionen Demonstranten von Freitag nicht ernst nehme. (ps)
Infos: www.fridaysforfuture-ka.org
Autor:Jo Wagner |
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