Unternehmerische Verantwortung schließt ein, ökologische, soziale und ökonomische Aspekte so auszurichten, dass sie langfristig positive Auswirkungen auf Mensch und Umwelt erzielen. Nachhaltigkeitsleistung zu messen und offenzulegen ist bereits gesetzliche Pflicht für große Betriebe sowie kapitalmarktorientierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Wie gelingt das in der Praxis? Mit welchen Methoden und Konzepten unterstützt die Forschung? Dazu informiert der „Sustainability Impact Summit“ am 25. September 2024, 10 bis 15 Uhr, im Fraunhofer Zentrum (Fraunhofer-Platz 1, 67663 Kaiserslautern). Veranstalter ist die RPTU im Rahmen des Transferprojektes Offene Digitalisierungsallianz Pfalz.
Als Richtschnur für nachhaltiges unternehmerisches Handeln gelten die siebzehn nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs), die die Vereinten Nationen bereits 2015 als Herzstück ihrer Agenda für eine nachhaltige Entwicklung beschlossen haben. Diese sind unter anderem für Non-Profit-Organisationen (NPOs) wichtig zum Messen ihrer sozialen und ökologischen Auswirkungen. Aber auch Unternehmen müssen zunehmend ihre Nachhaltigkeitsleistung messen und berichten, etwa im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU oder des Lieferkettengesetzes.
„Das Messen der Nachhaltigkeitsleistung in all ihren Dimensionen stellt viele Organisationen und Betriebe vor Herausforderungen. Hier sind nicht zuletzt innovative Lösungen aus der Wissenschaft und ein Wissenstransfer in die Praxis gefragt“, sagt Professorin Katharina Spraul, Lehrstuhlinhaberin des Lehrstuhls für BWL, insb. Sustainability Management an der RPTU. „Im Sinne von ‚Messbar machen, Wirkung zeigen’ werden wir daher mit dem Sustainability Impact Summit am 25. September eine Plattform zum Austausch zwischen (Sozial-)Wirtschaft und Wissenschaft bieten.“
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Beratungsunternehmen, Non-Profit-Organisationen und Finanzwirtschaft teilen beim Summit ihr Wissen und diskutieren neueste Erkenntnisse und Best Practices. Das Programm gestalten unter anderem Referentinnen und Referenten von der Ludwigs-Maximilians-Universität München, SOS Kinderdörfer International, EcoVadis, Phineo oder dem Sparkassenverband Rheinland-Pfalz. Nachmittags finden interaktive Workshops statt, die Einblicke in die Bedeutung, Wettbewerbsvorteile, Umsetzung und Wirkung der Nachhaltigkeitsberichterstattung geben.
Partner und Unterstützer des Sustainability Impact Summit sind das Gründungsbüro der RPTU und Hochschule Kaiserslautern, die Science & Innovation Alliance Kaiserslautern, die Zukunftsregion Westpfalz e. V., das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Phineo Startups und die Better World Community.
Um Anmeldung bis 20. September 2024 unter wiwi.rptu.de/fgs/sustain/sustainability-impact-summit/anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Kontakt:
Tina Pfalzgraf
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl für BWL, insbes. Sustainability Management
T: 0631 205-5559
E: tina.pfalzgraf(at)rptu.de
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Über die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz
Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau sowie der direkten Partner Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und des Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe Kaiserslautern (IVW). Das Vorhaben stärkt den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer mit Wirtschaft sowie Gesellschaft und entwickelt das regionale Innovationssystem mit Blick auf besondere Aspekte der Digitalisierung weiter. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.
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