Kreuz und queer durch Heidelberg
Wer die „Rainbow City Heidelberg“, ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte aus dem Blickwinkel queeren Lebens kennenlernen will, der kann am 27. Juli 2024 um 11 Uhr an der öffentlichen QueerTour Heidelberg teilnehmen.
Die Themen reichen von homosexuellen Heidelberger Persönlichkeiten – vom Barock bis in die Neuzeit –, über bisher ungenannte und unbekannte Schicksale, der Verfolgung und Ermordung homosexueller Menschen in der Nazizeit, bis hin zum aktuellen queeren Leben in der Stadt.
„Besondere Aufmerksamkeit bekommt immer die süße queere Überraschung, die ich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Laufe der Tour überreiche. Das Studentenkusshaus spielt dabei eine gewichtige Rolle“, schmunzelt Gästeführer Steffen Schmid. Aber auch die Geschichte des queeren Clubs „Whisky a GoGo“, den es Jahrzehnte lang in Heidelberg gab, zaubert insbesondere älteren Gästen ein Lächeln ins Gesicht.
Der Altstadtrundgang dauert ca. 2 Stunden. Treffpunkt ist auf dem Karlsplatz beim Sebastian-Münster-Brunnen. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 20 Personen.
Bei den öffentlichen Touren gilt das Pay-What-You-Want-Prinzip. Jeder soll so viel geben, wie er kann oder wie er es für richtig hält.
Alle Einnahmen gehen zugunsten der Organisation „Queeramnesty Deutschland“, die sich dafür einsetzt, dass Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle auch in anderen Ländern unbehelligt leben können und ihnen bei Verfolgung, Diskriminierung, Gefängnis oder sogar Todesstrafe Hilfe und Recht widerfährt.
Eine Anmeldung unter queertour-heidelberg@gmx.de ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erwünscht.
Anmeldungen für Gruppen bis maximal 20 Personen sind nach Absprache immer möglich. Die Kosten dafür belaufen sich auf 125 Euro/Gruppe zzgl. 3 Euro pro Person für die süße Überraschung.
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