„und da ist nichts als schwere schwärze schwerelosigkeit“ – ein Mensch entsteht, wird geboren (oder auch nicht), wächst heran, entwickelt Wünsche und Erwartungen, erlebt Freude und Enttäuschungen, geht seinen Weg oder verliert ihn. Eine Vielzahl von Figuren begegnen uns in diesem Stück, alle verdichtet auf einzelne konkrete Momente. Im Rhythmus der Sprache entsteht eine assoziationsreiche Symphonie aus Situationen, Geschichten und Gedanken.
Als Ausgangspunkt für den Text erinnert sich Sean Keller daran, wie er einmal unter der Sternbrücke nach Hause lief: „Über mir fährt ein ICE lang. Und ich sehe die ganzen Gesichter und denk mir, da fahren gerade einfach geballt zweihundert Biografien über mich rüber. Das ist dann so ein Rauschen.“
„Stark von Peris und Wex gespielt, scheint ‚Und‘ das Leben mithin selbst zu reflektieren, ist bisweilen überfordernd, schnell und flüchtig, öffnet jedoch zugleich anregende Leerstellen, die den Blick des Zuschauers im Raum der Möglichkeiten weiten.“ (Mannheimer Morgen)
Mit: Sina Peris, Maximilian Wex
Regie: Inka Neubert
Ausstattung: Sophie Lichtenberg
Video: Norbert Kaiser
Musik: Johannes Frisch
Dramaturgie: Pascal Wieandt
Solidarische Preise: 20|14|9|5
Karten unter: www.theaterhausg7.de
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