Nach 20 Erfolgsjahren legte das Quatuor Ébène 2021 ein Sabbatical ein. 2022 starteten sie mit neuem Schwung, neuen Programmen und Künstlerresidenzen in Bonn, Paris und Wien. Bach (in Arrangements von Mozart und dem Schweizer Zeitgenossen Richard Dubugnon) und Bartók bilden die Pole ihres Schwetzinger Programms. Dazu Raphaël Merlin, Cellist des Quartetts: »Wie zwei Meister den Kontrapunkt in diametral entgegengesetzter Weise behandeln: Während Bach beruhigt, erschreckt uns Bartók manchmal noch ein wenig. Bach, quasi der Gott der Komponisten, evoziert himmlische Reinheit, Klarheit, Logik, kurzum: das Absolute. Bartók, ein Fürsprecher und Verfechter volkstümlicher Quellen (ungarischer, rumänischer und orientalischer), zelebriert Dissonanzen und starke Rhythmen, die seine Musik als erdig, undurchsichtig und komplex, zuweilen hart und fast abstrus erleben lassen. Einer Gegenüberstellung dieser beiden Pole konnten wir nicht widerstehen.«
—
MITWIRKENDE:
QUATUOR ÉBÈNE
Pierre ColombetVioline
Gabriel Le MagadureVioline
Marie ChilemmeViola
Raphaël Merlin Violoncello
—
PROGRAMM:
Richard Dubugnon *1968
Säkulare Suite (nach Werken von Johann Sebastian Bach)
György Ligeti 1923 - 2006
Streichquartett Nr. 1 „Metamorphoses nocturnes“
Maurice Ravel 1875 - 1937
Streichquartett op. 35
—
TICKETS:
Erhältlich beim SWR CLASSIC SERVICE (Telefon: 07221 300 100, E-Mail: swrclassic@swrservice.de, online: www.swrclassicservice.de) und an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.