„Die Enge und Weite des Geistes“ lautet das Thema
Uschi Freymeyer und ihre Freunde landen zur großen Ausstellung
Kunsthaus. Sind wir festgefahren oder offen für Neues? Bewegt uns das Gesehene oder lässt es uns kalt? All diese Eindrücke muss man erleben und sich eine eigene Meinung bilden. Gefallen oder Nichtgefallen entscheidet der Betrachter selbst.
Die Jahresausstellung von Uschi Freymeyer ist immer ihr persönliches Highlight des Jahres. Seit 2007 ist diese besondere Ausstellung, zu der sie befreundete Künstler einlädt, ein fester Bestandteil des Kunsthaus Programms. „Bewerben kann man sich nicht, es findet sich zusammen“, sagt Uschi Freymeyer.
Wo Kunst viel Raum bekommt, entsteht ein besonderer, magischer Ort. Das Kunsthaus ist ein solcher Ort mit alten Geschichten in den dicken Mauern. Als Kuratorin und Künstlerin liebt Uschi die Zusammenstellung unterschiedlicher Stile und Materialien um die Vielfalt der Kunst zu demonstrieren. Auch in diesem Jahr hat sie eine besondere Mischung zusammengestellt. Von leicht provokativ und romantisch-naturell zu abstrakt-futuristisch wird der Bogen gespannt.
Die weiteste Anreise hat Stefanie Pepersack, nähe Starnberger See. Uschi Freymeyer hat sie dort besucht um die Kunstwerke zu sichten. Traumhafte, surrealistisch angehauchte Portraits sind das Markenzeichen der Künstlerin. Tiere und Blumen finden sich an Stellen, die keiner vermutet. Die Fantasie ist eben grenzenlos.
Klarheit, Genauigkeit und Detailverliebtheit sind Schlagworte die auf Hans-Martin Donner aus Worms zutreffen. In seinem Atelier im Kunsthaus Worms, besucht ihn Uschi Freymeyer immer mal wieder um zu schauen, woran er arbeitet. Er rüttelt mit seiner Kunst auf und regt zur Diskussion an. Außergewöhnliche Objekte werden für Überraschungen sorgen.
Der jüngste Künstler der Runde, Fabian Leutz, hingegen möchte sich stilistisch noch nicht festlegen. Malen ist sein Ausgleich zur Arbeit, die einiges von ihm abverlangt. Er folgt seinen momentanen Stimmungen und hält diese in Bildern fest. Sein Faible für die 20iger Jahre sind dabei nicht zu übersehen.
Uschi Freymeyer zeigt wie jedes Jahr neue Werke, die in 2023 entstanden sind und bleibt ihrem Stil treu. Abstrakte Spachteltechniken, meist auf großen Formaten. Zusätzlich ist auch das Atelier im Obergeschoß zu allen Öffnungszeiten der Ausstellung zugänglich. Dort kann man auf die Entdeckungsreise gehen und auch die neuen Zeichnungen „Herzblutmenschen“ anschauen.
Kulinarisch geht Uschi Freymeyer diesmal auch andere Wege und will noch nicht viel verraten, nur dass es orientalisch wird. Junge Leute mit neuen Ideen bekommen Ihren Freiraum können sich so beweisen.
Uschi Freymeyer wird persönlich in die Ausstellung einführen.
Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind: Stefanie Pepersack aus Gilching (Bayern), Portraits; Hans-Martin Donner aus Worms, Objekte, Malerei und Skulptur; Fabian Leutz aus Ludwigshafen, Malerei; Uschi Freymeyer aus Frankenthal, Malerei. Die Vernissage findet am Samstag, 18. November, um 17 Uhr im Kunsthaus in Frankenthal statt. Die Ausstellung selbst ist dann bis zum 3. Dezember zu sehen. Am Sonntag, 3. Dezember, 15 bis 17 Uhr, findet auch die Finissage statt. Weitere Informationen unter www.uschi-freymeyer.de. Geöffnet ist die Ausstellung Mittwoch bis Samstag 14 bis 18 Uhr und Sonntag 11 bis 18 Uhr. gib/red
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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