Frankenthal zukunftsfähig gestalten
Bewusstsein für Frankenthal stärken
Frankenthal. Vor Kurzem fand im Congressforum das Wirtschaftsforum statt. Zwei Jahre musste auf eine Präsenzveranstaltung aufgrund der Pandemie verzichtet werden, umso mehr freuten sich die Unternehmen, nun wieder persönlich das Netzwerk zu erweitern. Zahlreiche bekannte Unternehmen aus Frankenthal, sowie Mitglieder der Stadtratsfraktionen und der Stadtverwaltung nahmen an der Veranstaltung teil. Oberbürgermeister Martin Hebich begrüßte die Gäste und freute sich, nach rund drei Jahren sie wieder persönlich willkommen zu heißen. Neben einem Blick in die Vergangenheit, machte der Oberbürgermeister auch einen Blick in die Zukunft. Man habe in Frankenthal einige Dinge in die Wege geleitet. Neben städtebaulichen Projekten sei die Umstrukturierung der Wirtschaftsförderung der Stadt in vollem Gange. In den letzten zehn Jahren sei die Bevölkerung um rund 4,6 Prozent gewachsen, wobei es seit 2020 in der Bevölkerungsentwicklung eine Konstante gibt. Die Pendlerbilanz sei positiv, die Arbeitslosenquote mit rund 9 Prozent sehr hoch. Aber: Die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen sei positiv. Der Stadt Frankenthal ist ein zukunftsfähiger Standort wichtig. „Das Bewusstsein für Frankenthal stärken“, habe oberste Priorität. Zahlreiche Projekte seien in Planung, viele werden bald auch starten. Neu etabliert wurden beispielsweise die Aktionen Frankenthaler Fensterzauber oder auch die Stadtführungen von Tor zu Tor in Kooperation mit dem Altertumsverein. Diese seien sehr gut bei der Bevölkerung angekommen und man habe sogar schon zusätzliche Termine arrangiert. Man habe vor, eine Kampagne zur Stärkung des Frankenthaler Einzelhandels ins Leben zu rufen. Auch sei die Bedeutung der Innenstadt ihm ein großes Anliegen. Deswegen gibt es Pläne, die Attraktivität zu erhöhen. Unter anderem habe man sich so auf eine Förderung beworben und diese erhalten. „Lebendige Zentren“ heißt die Förderung. Eines der Leuchtturm-Projekte, wie sie Oberbürgermeister Martin Hebich nannte, sei die Neugestaltung des ZOB und des Bahnhofsvorplatzes. Es soll ein attraktiver Eingang zur Innenstadt werden. Auch die Sanierung und Neugestaltung des Erkenbert-Museums ist wichtig für die Stadt. Es soll ein neuer zentraler Anziehungspunkt werden.
Zukünftig möchte man auch in den Straßenbau investieren. Bis 2035 werde man auch für das Gewerbe neue Flächen bereithalten. Es sollen Industrie- und Gewerbegebiete der Zukunft entstehen, auch eine interkommunale Zusammenarbeit sehe man hier. Ein sehr wichtiges Thema für die Stadt ist die Wohnraumversorgung. Ob auf dem ehemaligen real-Gelände in Studernheim, im Lauterecken-Viertel, auf dem Gelände ehemalig Sternjakob oder in Mörsch – es entstehen neue Wohnviertel, die Platz für Familien schaffen. Ein weicher Standortfaktor ist die Gesundheitsvorsorge. Aus diesem Grund ist die Erweiterung der Stadtklinik zu einem zeitgemäßen Krankenhaus in vollem Gange. Oberbürgermeister Martin Hebich sieht darin eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
Nach den einleitenden Worten durch Oberbürgermeister Martin Hebich, wurden externe Impulsvorträge abgehalten, unter anderem von Volkmar Langefeld, Stadtwerke, zum Thema Energiekrise: Hemmnis oder Innovator, Steffen Blaga, IHK Pfalz, Innovation wichtiger denn je – pfälzische Wirtschaft im Wandel, als auch von Thomas Decke, Standortleiter Amazon Logistikzentrum Frankenthal, Thema Innovation steckt in unserer DNA - Amazon Frankenthal. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Unternehmen bei einem gemeinsamen Mittagsimbiss ihre Kontakte ausbauen. gib
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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