Bürger der Stadt Frankenthal sind eingeladen
Bürgerempfang steht im Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit
Frankenthal. Der Bürgerempfang ist fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt Frankenthal. Auch in diesem Jahr lädt der Oberbürgermeister der Stadt die Frankenthaler Bürger zum Bürgerempfang ein.
Am Freitag, 25. Oktober 2019, 19 Uhr, steht der Abend im Großen Saal des Congressforums unter dem Motto „Für Toleranz und Weltoffenheit“. Es geht um die jüngsten politischen Entwicklungen.
Musikalisch wird der Abend von der Städtischen Musikschule gestaltet. Sie werden Szenen aus dem Musical „Frankenthaler Geschichte(n)“ präsentieren.
Teilnehmen kann jeder, der Interesse hat. Der Eintritt ist frei. „Eintrittskarten“ sind beim Informationsschalter und bei der Passausgabestelle des Bürgerservice im Rathaus, Rathausplatz 2-7, erhältlich. Die Festrede hält Dr. Magdalena Adamowicz aus Danzig. Sie ist die Witwe des im Januar 2019 ermordeten Stadtpräsidenten von Danzig, Paweł Adamowicz. Sie studierte Jura an den Universitäten Danzig und Cambridge und schloss ihr Studium mit der Promotion ab. Als Professorin für Rechtswissenschaften ist sie an der Universität Danzig tätig. In den vergangenen Jahren hat sich Adamowicz für zahlreiche soziale und wohltätige Projekte in ihrer Heimatstadt eingesetzt. Seit dem Mord an ihrem Mann engagiert sie sich zudem in vielfältiger Weise gegen die Verbreitung von „Hass-Sprache“ in der Politik und im täglichen Leben. Adamowicz ist seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Mehr zum Bürgerempfang
Der Bürgerempfang ist ein wichtiges Element der politischen Kultur in Frankenthal. Er erinnert an die Verleihung der Stadtrechte durch Pfalzgraf Johann Casimir am 29. Oktober 1577 und dient der Besinnung auf die reiche Tradition der Stadt, die seit ihrer Gründung im 16. Jahrhundert stets geprägt war von Toleranz, Gastfreundlichkeit, Weltoffenheit und urbaner demokratischer Identität. Den Bürgerinnen und Bürgern bietet er die Gelegenheit, miteinander und mit den Vertretern der verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Gruppen der Stadt ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Ereignisse zu diskutieren. gib/ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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