Im Schaufenster wird eine Geschichte erzählt
Der Weg zur Krippe führt über die Zwölf-Apostel-Kirche
Frankenthal.Pfarrerin Simone Gerber bietet in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit bis zum Heiligen Abend ein besonderes Programm an: Der Weg zur Krippe führt über die Zwölf-Apostel-Kirche. Die Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde wird in der Woche vor Heiligabend die Kirche öffnen. Bis einschließlich 23. Dezember ist die Kirche täglich von 17 bis 19 Uhr geöffnet, am Dienstag und Freitag auch von 9 bis 11 Uhr. In dieser Zeit steht auch das Friedenslicht aus Bethlehem bereit, um es mit nach Hause zu nehmen. „Unsere neuen Flaggen mit den großen, roten Lettern „Kirche geöffnet“ sind nicht nur ein Hinweis auf unsere offenen Türen – nein, sie beschreiben auch die innere Haltung der Haupt- und Ehrenamtlichen gegenüber den Menschen, die in dieser Weihnachtswoche ein Moment zum Durchatmen, ein Gebet oder den Kontakt zu uns suchen“, informiert Simone Gerber. Täglich bis zum 23. Dezember von 17 bis 19 Uhr ist die Kirche geöffnet. Natürlich werden auch Gottesdienste an Weihnachten stattfinden, so am 24. Dezember, 16 Uhr, Gottesdienst mit Krippenspiel (Pfarrerin Gerber, Gemeindediakon Joachim Sinz), um 18 Uhr Christvesper (Dekan Gaschott), 22 Uhr Christmette (Pfarrerin Gerber). Am Sonntag, 25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst (Dekan Gaschott), am Montag, 26. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Gerber).
Das Besondere in diesem Jahr ist aber die Weihnachtsgeschichte, die in den Schaufenstern zu sehen sein wird: Die Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde macht sich gemeinsam mit Esel, Kuh, Schaf, Maria und Joseph, den Hirten und Weisen auf den Weg zur Krippe. Sie werfen einen genauen Blick auf die Krippe und lesen von Geschichten, die sich rund um den Stall so abgespielt haben könnten. Dabei hoffen die Darsteller, dass alle rechtzeitig bis Heiligabend, die Krippe erreichen und das Baby bestaunen können.
Mittlerweile haben es die Tiere mithilfe eines kleinen Spatzen, der sie geleitet hat, bis an den Stall geschafft. Von dem Spatzen haben sie bereits gehört, was sie am Heiligen Abend erwarten wird. Auch Maria und Joseph sind fast angekommen. Joseph ist ein bisschen überfordert mit der Situation. Er würde Maria so gerne helfen, da sie schon Wehen hat und die Schmerzen schwer zu ertragen sind. Also wendet er sich in seiner Verzweiflung an Gott. Die letzten Gäste im Stall fehlen noch. Allen voran natürlich das Baby. Zu sehen und zu lesen, ist die Reise der Weihnachtsprotagonisten durch die Glasscheiben des Kirchenfoyers der Zwölf-Apostel-Kirche. Ähnlich einem Schaufenster ist die Krippe und der passende Text zu der Inszenierung von außen gut sichtbar und im Dunklen beleuchtet. gib/ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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