Freiwilligentag in Frankenthal
Projekte und Helfer gesucht
Freiwilligentag. Am Samstag, 19. September, heißt es beim Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wieder: Wir schaffen was! Die Corona-Pandemie mit Sicherheitsauflagen, Mindestabstand und Hygieneregeln erfordert in diesem Jahr eine angepasste Vorgehensweise und Umsetzung. Deshalb findet die siebte Ausgabe analog und digital statt, um das Ehrenamt in der Region zu wertschätzen und zu stärken. Für Frankenthal sind aktuell zwei Projekte gemeldet, aber es werden noch weitere gesucht. Interessierte Helfer können sich in die bereits gemeldeten Projekte eintragen oder noch auf das passende Projekt warten.
Von Gisela Böhmer
Helfer gesucht
Die Stadt Frankenthal ruft Einzelpersonen, Familien, Freundeskreise, Vereinsmitglieder aber natürlich auch Firmenteams dazu auf, sich an Deutschlands größtem Ehrenamtsevent zu beteiligen .Neben guten Gesprächen, Spaß und dem gemeinsamen Schaffen gibt es für alle Helfer als Dankeschön das blaue „Wir schaffen was“-T-Shirt sowie freie Fahrt zum Projekt mit Bussen und Bahnen des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar am Tag der Veranstaltung.
Projekte online anmelden und Helfer finden
Zentrale Kommunikations- und Anmeldeplattform ist die Webseite www.wir-schaffen-was.de. Dort können Aktionen in den Kategorien Handwerk, Kultur, Umwelt, Tiere, Ausflüge und Sonstiges eingetragen und verwaltet werden. Die angebotenen Projekte sollten dem Wohle der Allgemeinheit dienen und innerhalb eines Tages umgesetzt und zum Abschluss gebracht werden können. Damit ist garantiert, dass nichts Angefangenes liegenbleibt und auch die Freiwilligen am Abend sehen, was sie geleistet haben. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie gibt es auch die Möglichkeit, „kontaktlose“ Angebote zu platzieren – und zum Beispiel zu Kuchenspenden für Pflegepersonal oder weitere Unterstützung, die Helfer Zuhause umsetzen können, aufzurufen.
Bereits eingereichte Projekte
Förderverein für jüdisches Gedenken: Stolpersteine reinigen
Der Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal ruft dazu auf, die bisher verlegten 87 Stolpersteine zu reinigen, die an das Schicksal jüdischer Frauen, Männer und Kinder erinnern sollen. Denn das Metall dunkelt mit der Zeit nach und die Schrift wird schwerer lesbar. Der Förderverein stellt für den Freiwilligentag alle notwendigen Reinigungsmittel zur Verfügung. Es wird empfohlen, sich Plastikhandschuhe und eine kleine Unterlage mitzubringen, da man sich für die Reinigung öfter hinknien muss. Die Aktion ist für alle Altersgruppen (ab zehn Jahren) geeignet. Der Förderverein bedankt sich im Anschluss mit Kaffee und Eis. Insgesamt sucht der Förderverein 20 Freiwillige.
Bau eines Lebensturms für Kleintiere
Der Ortsvorsteher und die Arbeitsgemeinschaft Mörsch möchten einen Beitrag zu Naturthemen leisten und rufen am Freiwilligentag zum gemeinsamen Bau eines Lebensturms für verschiedenste Kleintiere, Insekten und Vögel auf. Lesen Sie hierzu mehr im nächsten Beitrag:
Mehr zum Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde 2008 zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wir schaffen was“ wird er seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September durchgeführt. Er ist eingebettet in die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements und war mit zuletzt 7.500 Teilnehmern die bundesweit größte Veranstaltung dieser Art. Der Freiwilligentag 2020 wird unterstützt durch BASF SE, SAP SE, HORNBACH Baumarkt AG, engelhorn GmbH, GO7 AG, WallDecaux, Verkehrsverbund Rhein-Neckar, SV Sparkassenversicherung und wob AG.
Informationen:
Weitere Informationen zum Freiwilligentag gibt es auch unter freiwilligentag@m-r-n.com oder unter www.wir-schaffen-was.de.
Autor:Stadtmagazin Frankenthaler aus Frankenthal |
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