Noch ein Jazzstar bei palatia Jazz in Germersheim
Joshua Redman Quartet im Hufeisen
Germersheim. Für den 13. Juli kündigt sich noch ein Jazzstar beim palatia Jazz Festival an. Mit seiner diesjährigen Sommertournee wird der Saxofonist Joshua Redman mit seinem hochrangig besetzten Quartet auftreten. Die bisher benannten Ensembles rücken in der Programmfolge weiter nach hinten.
Das Festivalgelände, die Festungsanlage Germersheim, wird bereits um 17 Uhr für das weinkulinarische Rahmenprogramm geöffnet. Das erste Konzert mit Joshua Redman ist dann um 18 Uhr, das zweite Konzerte mit dem Trio Dock In Absolute um 20 Uhr und das dritte Ensemble mit dem Jarrod Lawson Quartett feat. Figueroa wird um 21.30 Uhr durchgeführt. Eine lange Nacht des Jazz für Fans und Jazzliebhaber.
Zum Einstieg des Dreifachkonzerts hören die Zuschauer das fulminante und bereits mit dem Grammy nominierte Projekt „Still Dreaming“ von Joshua Redman. Hier ließ sich der Jazzsaxofonist von der Band seines Vaters inspirieren und suchte ebenso die Unterstützung eines Dreamteams aus Trompete, Bass und Schlagzeug. Die Kritiker honorieren „Still Dreaming“ als „Verankerte Jazz-Moderne, so unbeschwert wie anspruchsvoll.“ (stereoplay, Juni 2018) oder „Ein fantastisches Pastiche, eine einzige Hommage!“ (Stereo, August 2018). Besetzung: Joshua Redman (Saxofon), Ron Miles (Trompete), Scott Colley (Kontrabass) und Dave King (Schlagzeug).
Mit einer gemeinsamen Liebe zum Jazz kombinieren die aus Luxemburg und Belgien stammenden Musiker von Dock in Absolute verschiedene Stile des progressiven Jazz, Klassik und Rock. Ihre Musik ist spritzig, variierend, kraftvoll, drückend, reich an Wendungen und führt in Stimmungen: von lyrisch bis unnachgiebig, von wild bis anmutig, von virtuos und kristallin bis durchsetzungsfähig und dramatisch, von gedämpft bis luftig, doch gleichzeitig demonstrativ aufgeladen und im nächsten Moment unendlich beruhigend. Eine variationsreiche Vielfalt melodischer Zellen, oft mit einem hypnotischen Muster, das sich vor einem extravaganten, hellen Hintergrund mit unveränderlicher Dynamik abwechselt. Besetzung: Jean-Philippe Koch (Piano), David Kintziger (Bass), Michel Mootz (Schlagzeug).
Der aus Portland/USA stammende Singer-Songwriter Jarrod Lawson hat nicht nur Soul im Blut und in der Stimme, sondern auch in den Fingern. Er verschmilzt Funk, Gospel, Doo-Wop Elemente, R&B, HipHop und Jazz so aufregend auf seine ganz eigene Weise, dass das Jazzwise Magazin (GB) schreibt: „Er singt von innervierender Spiritualität, mit Leidenschaft, Mitgefühl und Empathie … mit anderen Worten – direkt aus seiner Seele." Kein Wunder, dass ihn Stevie Wondereingeladen hat, auf seiner Geburtstagsparty zu spielen, denn er glänzt auch mit einer eindrucksvollen, herrlich voluminösen Soulstimme mit der er Harmonien federleicht unterscheidet und sich eindringlich in Erinnerung bringt. Besetzung: Jarrod Lawson (Piano, Keys, Gesang), Andriano Donnaloia (E-Gitarre), Christopher Friesen (E-Bass), Cory Limuaco (Schlagzeug) und Sammy Figueroa (Congas). ps
Weitere Informationen:
Informationen auf der Homepage des Festivals unter www.palatiajazz.de.
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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