Energiespar-Wettbewerb in Wohnheimen
Auch Studierende müssen Strom und Gas sparen

Heizung Symbolbild | Foto: Daniel Jędzura/stock.adobe.com
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Südpfalz. Energie wird immer teurer. Preissteigerungen von bis zu 300 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr werden für diesen Winter in den Medien prognostiziert. 100 bis 150 Prozent sind schon bei uns angekommen. Das betrifft natürlich auch die 971 Mieter der 7 Studierendenwohnheime des Studierendenwerks in Landau, Germersheim, Ludwigshafen und Worms. „Wir haben uns entschlossen, die Energie-Preissteigerungen für unsere Mieter:innen bis zum Jahresende 2022 abzufangen, aber dann haben wir keine andere Wahl mehr: Die Nebenkosten aller Mieter:innen werden ab dem 1.1.2023 um mindestens 30 Euro steigen“, erklärt Andreas Schülke – Geschäftsführer des Studierendenwerks – die finanzielle Situation. „Wir sind mehr als skeptisch, dass diese Erhöhung langfristig ausreichend sein wird. Die Prognosen und die Preisentwicklung der letzten Monate sprechen klar eine andere Sprache.“
Darum hat das Studierendenwerk Energie jetzt zur „Chefsache“ erklärt: „Wir als Unternehmen prüfen jedes Einsparpotential und auch unseren Mieter:innen muss klar sein, dass die Zeit der Energieverschwendung definitiv vorbei ist. Jede Kilowattstunde, die jetzt unnötig verbraucht wird, schlägt sich direkt negativ in den Nebenkostenabrechnungen der Bewohner:innen nieder. Weitere Preissteigerungen im Bereich Energie müssen wir 1:1 weitergeben.“
Das Studierendenwerk selbst hat keinerlei finanzielle Mittel, die höheren Kosten für die Studierenden abzufangen. Zwar kann es in extremen Härtefällen Gelder aus dem eigenen Hilfsfonds zur Verfügung stellen, diese Mittel sind aber seit Jahren sehr begrenzt.
Das Deutsche Studentenwerk – der Dachverband aller deutschen Studierendenwerke – fordert daher:
„Die Studierendenwerke benötigen sehr rasch mehr finanzielle Unterstützung von den Ländern, damit sie die enormen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln nicht an die Studierenden – in Form von stark erhöhten Mieten in den Studierendenwohnheimen und teurerem Essen – in den Mensen weiterreichen müssen. Das tun zu müssen, geht gegen die ‚DNA‘ der Studierendenwerke, deren Auftrag es als gemeinnützige Organisationen ist, die Studierenden mit bezahlbarem Wohnraum und günstigem Essen möglichst gut zu versorgen.“

„Wir denken, Energiesparen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ein Akt der Solidarität. Mit der Energie-Spar-Challenge von Oktober bis Januar 2023 in den Wohnheimen wollen wir diesen Gedanken lebendiger machen und belohnen das Gewinnerwohnheim mit dem Energiesparmeister-Award und einer von uns bezahlten Party im neuen Jahr“, erklärt Schülke. „Wer in dem Zeitraum die meisten Kilowatt einspart pro Kopf, gewinnt.“ ps

Umfrage FCK

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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