Integrationspreis der Stadt Germersheim

Auszeichnung geht an den Kinderschutzbund für das Projekt HIPPY

Germersheim. Am Dienstag wurde der Integrationspreis der Stadt Germersheim für das Jahr 2022 verliehen. Der Integrationspreis  ging in diesem Jahr an den Kinderschutzbund Germersheim, der das Familienprogramm „HIPPY“ seit vielen Jahren sehr erfolgreich anbietet. Übergeben wurde der Preis von Bürgermeister Marcus Schaile und dem BMI-Vorsitzenden Yunus Erkök.
Das Projekt "HIPPY" (die Buchstaben stehen für Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters - also Heimunterricht für Eltern von Vorschulkindern) richtet sich besonders an Familien mit Migrationshintergrund, die Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren haben. Es bietet Vorbereitung auf die Schule, fördert Sprache und Entwicklung der Kinder und unterstützt die Eltern bei den nicht immer ganz einfachen Integrationsprozessen im Schul- und Vorschulalltag. HIPPY kann bis zu zwei Jahre in Anspruch genommen werden, liefert eigenes Lern- und Spielmaterial, bietet neben dem spielerischen "Unterricht" auch Hausbesuche und Elterngruppen an und kann Familien so rundum betreuen und beim Start in das Schulleben langfristig begleiten.
Den Preis nahm Monika Strehlau, Organisatorin des Projekts, gemeinsam mit den HIPPY-Mentorinnen Kristina Kessler, Nebiye Gültekin und Hanane Houat-Tawil entgegen. Sie freuten sich über die Auszeichnung und dankten der Stadt für die Unterstützung, die das Projekt HIPPY von Beginn an erfahren habe.

Bürgermeister Schaile sagte dem Projekt über den Preis hinaus weiterhin die Unterstützung der Stadt zu und betonte, wie positiv das Feedback aus den Schulen sei. "Wir hören gerade aus den Schulen immer wieder, welch tolle Arbeit HIPPY leistet. Nicht nur für die Kinder. Das Projekt hilft der ganzen Familie und es bringt Eltern in die Schulen, die sich nicht nur integrieren, sondern vielfach auch engagieren wollen. Das macht HIPPY für uns so besonders wertvoll."
Wer mehr über HIPPY nachlesen möchte, findet Information auf der Internetseite des Kinderschutzbundes