Syrischer Mädchentreff in Germersheim
Gemeinsam kochen gibt ein Gefühl von Heimat
Germersheim. Aus dem Projekt „Pauken im Park“ entwickelte sich in Germersheim das Projekt „Mädchengesprächskreis“ oder Mädchentreff im Haus der Familie des Caritas unter Leitung der Mitarbeiterin Khadija Manoudi. Neben Stefanie Milz, Sonja Häussler und Ursula Schackert-Blender war sie die Hauptansprechpartnerin für die syrischen Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren: sie spricht arabisch und konnte bei noch fehlenden deutschen Sprachkenntnissen übersetzen.
Der Gesprächskreis trifft sich derzeit einmal monatlich im Haus der Familie. Die Themen gehen meistens von den Mädchen aus. Sie erzählen aus ihrem Heimatland und von ihren Familien, von den Gepflogenheiten, ihrer Kultur. Es wird viel zugehört und viel gelacht!
In den Wochen vor Weihnachten kam der Gedanke auf, gemeinsam ein typisches syrisches Gericht zu kochen. Die Mädchen schwärmten von Mandi. An einem der Freitage, an denen sich die Gruppe trifft, wurde in der Küche geschäftig gearbeitet. Zwei Mädchen kochten und alle anderen Mädchen beteiligten sich lebhaft und interessiert an dem Geschehen. Jede Familie hat ihre speziellen „Geheimnisse“ beim Kochen dieses Gerichtes aus Fleisch, Reis und jeder Menge Gewürzen.
Schon bald duftete es nach orientalischen Gewürzen, nach Kardamon, Zimt und Nelken. Und am Ende hatte die Gruppe ein wunderbares gemeinsames Essen fertiggestellt, das von allen mit großem Genuss verzehrt wurde! Im Gegenzug ist ein gemeinsames Kochen nun mit einem typisch deutschen Essen geplant.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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