ILA 2024: Luftwaffenausbildungsbataillon Germersheim gab Einblick in Drohnen- und Abwehrtechnik
Germersheim / Berlin. Anfang bot die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin rund 95.000 Besuchenden spannende Einblicke in die Welt der Luftfahrt. Mit rund 600 Ausstellern aus 30 Nationen war die Messe ein beeindruckendes Schaufenster der Technologie und Zusammenarbeit.
Das Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim war auch in diesem Jahr auf der ILA vertreten. Das Bataillon stellte zwei seiner technischen Geräte vor: die Drohne DJI Matrice und die Drohnenabwehrwaffe HP 47+. Die Drohne DJI Matrice beeindruckte mit ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, besonders in der Aufklärung und Überwachung. Sie kann in verschiedenen Szenarien eingesetzt werden, um Daten zu sammeln und Aufklärungsergebnisse zu liefern.
Mit der Drohnenabwehrwaffe HP 47+ demonstrierten die Germersheimer Soldaten zugleich, wie Drohnen effektiv abgewehrt werden können - eine Fähigkeit, die besonders wichtig für den Schutz von militärischen und zivilen Einrichtungen ist. Die Teilnahme der Südpfälzer an der Messe trug dazu bei, die Bedeutung moderner Ausbildung und Ausstattung in der heutigen Zeit zu verdeutlichen. Der Einsatz von Drohnen und Drohnenabwehrsystemen zeigt exemplarisch, wie sich die Bundeswehr auf neue Bedrohungen und Aufgaben vorbereitet und gleichzeitig ihre Fähigkeiten weiterentwickelt.
Die ILA 2024 war somit nicht nur eine Messe für Fachbesucher, sondern auch eine Gelegenheit für die breite Öffentlichkeit, die fortschrittlichen Technologien und Fähigkeiten der Streitkräfte und der Luftfahrtindustrie kennenzulernen.
Oberstleutnant Christoph Kück, der Kommandeur des Bataillons, war ebenfalls vor Ort und zeigte sich sehr zufrieden mit der Präsentation seiner Truppe: "Unsere Soldaten haben auch hier hervorragende Arbeit geleistet und den Besuchern einen Einblick in unsere Fähigkeiten gegeben. Die positiven Rückmeldungen bestärken uns in unserem Engagement."
Weitere Aussteller und Unternehmen
Den Hauptanteil der Exponate und damit den Schwerpunkt des Luftwaffenanteils an der ILA bildeten die fliegenden Verbände der Bundeswehr. Neben den „Transportern“ aus Wunstorf (A400M), Laupheim (CH-53) und Évreux (C-130 Super-Herkules) und „Jets“ aus Büchel (Tornado) und Nörvenich sowie Wittmund und Neuburg (Eurofighter) waren auch fliegende Waffensysteme der Marine, des Heeres, der NATO und verbündeter Streitkräfte zu bestaunen. Sie alle präsentierten ihre Flugzeuge und Techniken, um die Einsatzfähigkeit, und Interoperabilität auch über Grenzen hinweg zu demonstrieren. Auch zahlreiche Unternehmen aus der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie nutzten die ILA, um ihre neuesten Entwicklungen zu demonstrieren. Diese Vielfalt unterstrich die Bedeutung der ILA als wichtige Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit in der internationalen Luft- und Raumfahrtbranche. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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