Gestaltungssatzung für Germersheimer Innenstadt und Teile Sondernheims
Input der Arbeitsgruppe "Baukultur" soll historisch Gewachsenes bewahren
Germersheim. Die überarbeiteten Gestaltungssatzungen für den Germersheimer Innenstadtbereich und den Altortbereich des Stadtteiles Sondernheim wurden am 7. Oktober in einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und Stadtentwicklungsausschusses und des Ortsbeirates Sondernheim in der Germersheimer Stadthalle diskutiert. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Sitzungsergebnisse in die Entwürfe einzuarbeiten.
„Ich bin sehr froh darüber, dass der Weg für die zwei neuen Gestaltungssatzungen jetzt geebnet ist und danke allen Fraktionen, Parteien, den Mitgliedern der AG Baukultur sowie den beteiligten städtischen Gremien für die geleistete umfangreiche Arbeit und die wirklich hervorragende Kooperation“, äußert sich Germersheims Stadtoberhaupt Marcus Schaile zufrieden über die Entwicklungsfortschritte. Dass es in Zukunft zwei Satzungen geben wird, ist leicht nachvollziehbar: „Wir haben ganz bewusst eine Zweiteilung vorgenommen, um sicherzustellen, dass sich Sondernheim auch weiterhin seinen historisch gewachsenen Dorfcharakter bewahren kann. Natürlich bestehen zwischen der Germersheimer Innenstadt und dem Sondernheimer Altortbereich baukulturelle Unterschiede. Da kann man nicht verallgemeinern. Durch die Trennung in zwei gesonderte Satzungen sollen die ortsbildtypischen Eigenheiten beider Bereiche entsprechend gewürdigt werden“, so der Stadtchef weiter.
Im Rahmen des Innenstadtentwicklungsprozesses „Aktive Stadt“ wurden im vergangenen Jahr in der Arbeitsgruppe Baukultur interessierte Bürger, Gewerbetreibende sowie Immobilienbesitzer an dem Fortschreibungsprozess beteiligt. Die Ergebnisse aus den insgesamt vier Arbeitsgruppensitzungen wurden unter fachkundiger Beratung durch das Landauer Büro „stadtimpuls“ zu Vorschlägen ausgearbeitet, die als neue Festsetzungen in die Gestaltungssatzungen einfließen sollen. Nach dem Beschluss der beiden Gestaltungssatzungen durch den Stadtrat plant die Stadtverwaltung eine Gestaltungsfibel zu erarbeiten, welche als Bau-Leitfaden für die Öffentlichkeit und positives Kommunikationswerkzeug der Germersheimer Baukultur dienen soll. ps
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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